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Erektionsstörungen – was tun, wenn „er“ nicht mehr kann?

Erektionsstörungen – was tun, wenn „er“ nicht mehr kann

Bei Erektionsstörungen handelt es sich keineswegs um ein Problem, mit dem ausschließlich ältere Menschen konfrontiert werden würden. Im Gegenteil! Auch viele junge Männer erkennen mittlerweile, dass ein immer-funktionierendes Sex Leben keineswegs als Standard angesehen werden kann.

Wer einem bestehenden Problem entgegenwirken möchte, sollte selbstverständlich im ersten Schritt herausfinden, worin die Ursachen für die Dysfunktion liegen.

Denn: entgegen vieler Vermutungen muss nicht immer ein körperliches Problem der Grund dafür sein, wenn „er“ nicht mehr kann. Auch seelische Ursachen kommen in Frage.

Fest steht: Wer feststellt, dass sich Erektionsstörungen häufen, sollte diese Tatsache nicht auf die leichte Schulter nehmen und/ oder so lange warten, bis diese das Sexleben negativ beeinflussen.

Der Arzt ist der richtige Ansprechpartner

Viele Männer begehen im Zusammenhang mit Erektionsstörungen einen klassischen Fehler: sie schweigen. Manchmal schämen sie sich auch dafür, ihren Partner nicht befriedigen zu können und hoffen, dass sich ihr Problem in Luft auflöst. Die schlechte Nachricht: genau das ist vergleichsweise selten der Fall.

Erster Ansprechpartner ist hier der behandelnde Hausarzt. Dieser kann dabei helfen, das Problem näher zu beleuchten und gegebenenfalls an einen Kollegen aus einer anderen Fachrichtung verweisen.

Psychische Ursachen kommen ebenfalls in Betracht!

Die Psyche übt einen enormen Einfluss auf den Körper aus. Daher erklärt es sich von selbst, weshalb sich Erektionsstörungen oft durch Stress bei der Arbeit, in der Familie oder in der Partnerschaft erklären lassen.

Wer dann noch den Fehler begeht, sich selbst unter Druck zu setzen, läuft Gefahr, das betreffende Problem noch weiter zu verschlimmern.

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Hier kann es unter anderem helfen:

  • aufmerksam zu sein, um die stressigen Situationen ausfindig machen zu können
  • zu meditieren
  • Stress mit Hilfe von Sport abzubauen
  • Mit dem Partner zu reden (auch über die eigenen Ängste).

Auch in Bezug auf psychische Ursachen gilt, dass diese oft leichter beseitigt werden können, wenn sie früh in Angriff genommen werden. Haben sich Ängste und Co. erst einmal verfestigt, wird es immer schwerer, den Teufelskreis zu durchbrechen.

Medizinische/ körperliche Ursachen für Erektionsstörungen

In einigen Fällen und weitestgehend unabhängig vom Alter können mit Hinblick auf Erektionsstörungen auch körperliche Ursachen eine Rolle spielen. Sollte ein entsprechender Verdacht bestehen, werden die Betroffenen oft von Urologen weiter untersucht, so dass gegebenenfalls eine entsprechende Therapie eingeleitet werden kann.

Wie kann der Partner bei Erektionsstörungen helfen?

Auch wenn es von Vornherein klar sein sollte, ist es immer wieder wichtig, zu erwähnen, dass Schuldzuweisungen im Zusammenhang mit Erektionsstörungen absolut fehl am Platz sind.

Stattdessen können:

  • gemeinsame Gespräche
  • neue Sex-Ideen und das Umsetzen der entsprechenden Wünsche
  • TV-Abende ohne (!) Sex-Absichten

Dabei helfen, den Zusammenhalt innerhalb der Beziehung zu stärken. Sollte das Problem tatsächlich psychischer Natur sein, ist es so oft möglich, dass es sich mit ein wenig Geduld und Einfühlungsvermögen in Luft auflöst.

Übrigens: Schuldgefühle sind selbstverständlich ebenso tabu wie die oben erwähnten Schuldzuweisungen. Wer mit einem Mann zusammen ist, der unter Erektionsstörungen leidet, sollte den „Fehler“ (, den es nicht gibt) nicht bei sich suchen.

Auch hier können gemeinsame Gespräche dabei helfen, Missverständnisse von Vornherein aus dem Weg zu räumen und die Basis für ein Vorgehen im Teamwork zu schaffen.

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