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David Bowie – sein Todestag jährt sich zum fünften Mal

Zum fünften Todestag von David Bowie 🎵

Die gehörte zu den Nachrichten, die die Musikwelt schockten: David Bowie ist tot. 2021 ist es schon fünf Jahre her, seit der Ausnahmemusiker seine Augen für immer schloss. Eine Ära ging zu Ende.

Viele Menschen, die sich bisher nur mit seiner Musik beschäftigten, sind immer wieder überrascht davon, welch interessanter Charakter eigentlich hinter all den Tönen und – teilweise – schrillen Outfits steckte.

Er war schon immer „irgendwie anders“ – aber auf eine extrem positive, selbstbewusste und inspirierende Weise. In einem Interview erklärte er damals, er würde Persönlichkeiten sammeln. Er wandelte sich, immer wieder und nicht nur in seiner erfundenen Figur namens Ziggy Stardust.

Bowie hatte – zumindest in der Öffentlichkeit – nie ein Problem damit, anders zu sein als andere. Er avancierte langsam, aber sicher, zu einem echten Idol der LGBTQ Szene.

Seiner Zeit voraus

Der Sänger ließ sich ungern in Schubladen stecken, trat in Frauenkleidern auf und schuf einen ganz eigenen Modestil – sowohl im maskulinen als auch im femininen Bereich.

Ein Mann in einem Kleid. Was heute – wenn überhaupt – noch zu einer Schlagzeile führen würde, führte damals zu einem echten Aufschrei. Mit der Zeit gewöhnten sich die Medien jedoch an den besonderen David Bowie, berichteten und erwarteten sicherlich auch ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr, dass dieser Sänger mit der Masse mitschwamm. Warum auch? Der Erfolg gab ihm recht. Bis zu seinem Tod gehörte er, trotz etlicher Tabubrüche, zu den erfolgreichsten Künstlern überhaupt.

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Stil technisch orientierte er sich oft an den Menschen, die sich ebenfalls nicht mit Standards identifizieren möchten – und bliebt dennoch einzigartig.

Unsterbliche Hits und Werke

David Bowies Songs werden heute noch im Radio gespielt. Sie gehören nicht zum Mainstream, hinterlassen jedoch Spuren. Zu seinen bekanntesten Hits gehören Klassiker, wie zum Beispiel „Space Oddity“, „Starman“ und „Fame“. Alben wie „Heroes“ und „Low“ gingen durch die decke und spiegelten den Geist der Zeit wider.

Darüber, ob er mit den neueren Songs an seine alten Erfolge anknüpfen konnte, streiten sich die Geister. Manche seiner Fans konnten sich offensichtlich nur schwer mit dem neuen Sounds anfreunden. Dennoch blieb Bowie Kult und nicht nur deshalb, weil er es in den 1970er Jahren unter anderem auch auf die Große Leinwand schaffte. Zu guter Letzt wurde auch sein eigenes Leben verfilmt. In „Stardust“ wurde Bowie von Johnny Flynn gespielt.

David Bowies Tod am 10. Januar 2016

David Bowie litt an Leerkrebs und verlor den Kampf gegen die Krankheit am 10. Januar 2016. Er wurde aktiv, wusste, dass er sterben würde. Seine Gefühle brachte er – einmal mehr – in der Kunst zum Ausdruck. So entstand sein allerletztes Album. Es trug den Titel „Blackstar“. Der hieraus befindliche Song „Lazarus“ wurde für seine Fans zur Hymne – und das, obwohl sich vor allem das Video durch seine düsteren Szenen und Klänge auszeichnet. Es scheint fast so, als habe sich Bowie vorgenommen, seinen Tod auf musikalische Weise darzustellen und so den Fans eine besonders kreative Möglichkeit zu geben, von ihm Abschied zu nehmen.

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Er hinterlässt nicht nur unvergessliche Auftritte und extravagante Mode, sondern ein ganz besonderes Lebenswerk, das heute unter anderem von vielen Queers als Halt in einer – teilweise immer noch homophoben – Welt bieten dürfte.

Die Botschaft? Es ist okay, anders zu sein. Meistens verbirgt sich hierhinter immerhin auch das Geheimnis von Glück und Erfolg.

 

 

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