Saunieren – diese Do’s und Don’ts sollte jeder kennen
Die Temperaturen fallen immer weiter und viele Menschen sehnen sich gerade jetzt nach Wärme. Spätestens jetzt ist die Sauna Saison gestartet – und was gibt es Schöneres, als sich an einem verregneten Tag heiß bedampfen zu lassen?
Doch wer nicht zufällig eine Sauna zu Hause sein Eigen nennt, muss für seinen Schwitz-Spaß öffentliche Anstalten aufsuchen.
Neben den akuten Hygienevorschriften gibt es noch einige Zusatz-Tipps, die dabei helfen können, sich hier von der besten Seite zu zeigen.
Vorsicht: Für Sex-Saunen gelten natürlich andere Maßstäbe! Die folgenden Tipps beziehen sich auf das klassische Saunavergnügen – zum Beispiel in einer Wellnessoase.
Ausreichend Abstand zum Nachbarn!
Was tun, wenn die Sauna voll ist?
Sich nicht wortlos einfach neben eine fremde Person setzen und/ oder zu viel Platz einfordern.
Falls nur noch Plätze direkt neben jemanden frei sind, sollte stets höflich erfragt werden, ob es okay ist, wenn man sich dazusetzt. Ansonsten könnte es sein, dass sich „Mit-Schwitzende“ persönlich eingeschränkt fühlen.
Die berühmte „Armlänge Abstand“ stellt hier in der Regel einen guten Richtwert dar.
Der Blick wandert: wo soll ich bloß hinschauen?
Keine fremden Personen anstarren! Die Wahrscheinlichkeit, dass sich auch die anderen Teilnehmer in der klassischen (!) Sauna einfach nur entspannen möchten, ist hoch. Jemand anderen dann anzustarren, ist nicht nur sehr unsexy, sondern kann auch als Belästigung empfunden werden.
Wer eine Sauna allein aufsucht und keinen Gesprächspartner hat, sollte sich einen neutralen Punkt aussuchen und sich hieran orientieren.
Klassische Ziele sind hier beispielsweise der Aufgussbehälter, die Tür oder vielleicht die Decke.
Bekleidung in der Sauna
In Deutschland, Österreich und der Schweiz gilt eigentlich für die klassische Sauna: geschwitzt wird ohne Bekleidung, nur mit Handtuch. In manchen Saunen wird jedoch von dieser Regelung abgewichen. Dort weisen dann separate Schilder auf die entsprechenden Vorgaben hin.
Im Gastro- und Entspannungsbereich sollte aus Hygiene und Höflichkeitsgründen selbstverständlich ohnehin zum Bademantel bzw. einem größeren Handtuch gegriffen werden.
Romantik in der Sauna
Die herrliche Wärme, das angenehme Schwitzen, es gibt einige Gründe, wieso ein Saunagang durchaus das Blut in Wallung bringen kann. Aber den Partner verführen? In der klassischen Sauna bitte nicht! Auch „nur“ zärtliche Kuscheleinheiten sollten während des Saunagangs unterlassen werden. (Wer sich hier ausprobieren möchte, sollte die bereits erwähnte Gay-Sex-Sauna aufsuchen.)
Ein kurzer Kuss im Vorbeigehen oder eine kurze, leise Liebesbekundung – genau hierauf sollten sich Verliebte während eines Saunabesuchs reduzieren.
Die Begrüßung in der Sauna
Achtung! Hier ist Ruhe extrem angesagt! Das bedeutet: nicht einfach hereinplatzen und die bereits Schwitzenden mit einem kräftigen „Moin!“ begrüßen. Diese könnten sich durch laute Unterhaltungen in ihrer Entspannung gestört fühlen.
Eine kurze, ruhige Begrüßung, auch nonverbaler Natur, ist wesentlich geeigneter für die Sauna. So fühlt sich niemand gestört und niemand kann dem Neuankömmling vorwerfen, unhöflich zu sein.
Die Sache mit dem Handtuch
Niemals ohne Handtuch in die Sauna gehen oder/ und die Türe unnötig lange offenhalten. Niemand mag eine kalte Brise während eines Saunagangs.
Stets ein (ausreichend großes!) Handtuch mitnehmen! Dieses Utensil dient der allgemeinen Hygiene. Mit seiner Hilfe wird der Schweiß aufgesogen und das Mobiliar ist zusätzlich geschützt.
Und wie gesagt: wer Lust auf Schwitzen UND Sex hat, besucht einfach einen Gay-Sex Sauna Club. Hier ist – je nach Anbieter – so gut wie alles erlaubt, solange die geltenden Hygienebestimmungen (und aktuell natürlich auch die Corona Regeln) eingehalten werden.
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