„Take me out“ für Gays – was kann das neue Konzept?
Zugegeben: nach einem schwulen Bachelor war es doch eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis auch andere Dating Formate nachziehen würden, oder? Und was wäre naheliegender, als eine Gay-Version von „Take me out“ ins Leben zu rufen?
Immerhin handelt es sich hierbei um ein besonders beliebtes Format, das sich nicht nur durch seine Langlebigkeit und eine witzige Moderation, sondern auch durch spannende Abläufe und ein leicht nachvollziehbares Spielprinzip auszeichnet.
Oder anders: was für Heteros funktioniert, dürfte auch für Gays funktionieren, oder? Das Prinzip von Take me out für Schwule dürfte dem Original entsprechen. Frei nach dem Motto „Never change a running system!“ dürfte es auch hier darum gehen, seine bessere Hälfte (oder ein Abenteuer) zu finden. Immerhin wartet die „große Liebe“ möglicherweise nicht nur im Alltag. Auch im TV sollen schon die ein oder anderen Herzen zusammengefunden haben.
Es dürfte sich dementsprechend lohnen, dem neuen Konzept eine Chance zu geben – allein schon deshalb, weil hier sicherlich viele spannende Charaktere teilnehmen werden.
Wie funktioniert „Take me out for gays”?
Keine Frage: “Take me out” lebt – neben witzigen Dialogen und Situationen – vor allem von seiner Schnelligkeit. Das Prinzip: ein Mann steht einer vergleichsweise großen Anzahl an Singles gegenüber. In jeder Runde geht es darum, die Singles von sich selbst zu überzeugen. Am Ende der dritten Runde bleiben – im Idealfall – mindestens zwei Singles übrig.
Nun kann der Kandidat den letzten Singles eine Frage stellen. Die Antworten entscheiden zu guter Letzt darüber, für wen sich der Kandidat entscheidet.
Allein schon aufgrund der Tatsache, dass es immer wieder gilt, sich von seiner besten Seite zu zeigen, ist das Flirtpotenzial extrem hoch. Unterstützt wird das Ganze von Moderator und Comedian Ralf Schmitz, der den Kandidaten und den Singles natürlich ebenfalls auf den Zahn fühlt.
Was passiert nach dem finalen „Buzzer“?
Da das Prinzip des klassischen „Take me out“ auch in der Gay Variante beibehalten werden soll, ist auch klar, was nach der Entscheidung für einen bestimmten Kandidaten passieren wird. Wer gewinnt, darf sich auf ein romantisches Date mit seinem Gegenüber freuen.
Ob mehr bzw. was genau dann aus der Bekanntschaft wird, bleibt natürlich abzuwarten. Fest steht jedoch, dass die Gay Szene in „Take me out for gays“ eine tolle Möglichkeit gefunden haben dürfte, klassisches Speeddating auf ein neues Level zu heben.
Wann startet „Take me out for gays”?
Gute Frage. Aufgrund der aktuellen Corona Krise dürfte sich der Sendestart von „Take me out for gays“ verzögert haben. Doch auch vorher war noch kein genauer Starttermin bekannt. Laut Casting Agentur laufen die Vorbereitungen zur Show jedoch bereits.
Bewerbungen werden ebenfalls schon entgegengenommen. Hierzu gilt es, im ersten Schritt ein Online-Formular auszufüllen. Einige hilfreiche Infos gibt es mittlerweile auch auf Instagram.
Kurz: es spricht einiges dafür, dass die Pläne für die Umsetzung schon bald in die Tat umgesetzt werden dürften. Die Reaktionen in den Social Media Netzwerken waren weitestgehend positiv. Umso besser! Immerhin wäre es schade, wenn eine Castingshow für Schwule eine tendenziell eher offene Gesellschaft noch schocken würde.
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