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5 Vorurteile im Check – von Gays, Rosa und ganz viel Glitzer

5 Gay Vorurteile im Check

Viele Gays müssen sich im Laufe ihres Lebens gegen Vorurteile zur Wehr setzen. Dabei zeigt ein Blick auf die Szene, dass es schlicht nicht mehr möglich ist, hier von Standards zu sprechen. Die LGBTQ Community ist so vielseitig und komplex, dass es schwerfällt, Details auszumachen, die „typisch schwul“ sind.

Trotzdem macht es Spaß, klassische „Stammtischparolen“ zu widerlegen und sich selbst zu beweisen, dass Gays keineswegs in eine Schublade gesteckt werden sollten. Leider sorgen letztendlich jedoch auch gerade die Medien dafür, dass das Image von dem „Rosa-Tragenden“ Schwulen gewahrt bleibt.

Vorurteil Nr. 1: Jeder Schwule möchte eine Frau sein!

Nein! Nur weil Schwule auf Männer stehen, bedeutet dies natürlich nicht, dass sie selbst eine Frau sein möchten. Selbstverständlich gibt es Menschen, die im falschen Körper geboren wurden und sich daher im Laufe ihres Lebens einer Geschlechtsumwandlung unterziehen.

Klassisch schwul zu sein, bedeutet jedoch, auf Männer zu stehen und selbst ein Mann zu sein. Mehr nicht. Im Gegenteil! Viele Gays lieben es, ihre männliche Seite zu präsentieren und kämen nicht im Traum darauf, besonders feminin wirken zu wollen.

Vorurteil Nr. 2: Schwule sind krank!

Hierbei handelt es sich sicher um eines der ekelhaftesten Vorurteile überhaupt. Nein: Schwule sind nicht krank! Es ist nicht abnormal, eklig oder gar unnatürlich auf das eigene Geschlecht zu stehen. Sofern beide Partner volljährig und mit der Beziehung einverstanden sind, spricht nichts dagegen, die eigene Homosexualität mit all ihren Facetten zu genießen.

Wer schwul ist, braucht weder einen Arzt noch eine Heilung von seinem „Leiden“. Leider sind viele Menschen hier immer noch anderer Meinung.

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Vorurteil Nr. 3: Schwule haben nur noch nicht die richtige Frau kennengelernt!

Oh doch! Viele Schwule waren in der Vergangenheit vor ihrem Coming Out sogar mit einer Frau verheiratet. Wer sich als Mann für Männer interessiert, tut dies nicht aufgrund der Tatsache, dass er vom anderen Geschlecht enttäuscht worden wäre.

Die entsprechenden Gefühle entwickeln sich oft langsam bzw. wurden über einen langen Zeitraum hinweg unterdrückt. Die Aussage, dass es bisher lediglich an der richtigen Frau gefehlt habe, ist vermessen und – in gewisser Weise – auch beleidigend.

Vorurteil Nr. 4: Schwule wollen Heteros bekehren!

Die meisten Schwulen fühlen sich beim Flirten unter Schwulen wohl und haben nicht die Absicht, einen Hetero auf das „andere Ufer“ zu locken. Selbstverständlich ist es durchaus möglich, dass ab und an beim Flirten im Alltag ein „Fehler“ passiert. Dies geschieht in der Regel jedoch nicht mit Absicht.

Heterosexuelle Männer müssen dementsprechend auch keine Angst vor Schwulen haben. Viele Männer, die hier dennoch Bedenken äußern, erweisen sich im tiefergehenden Gespräch oft als homophob.

Vorurteil Nr. 5: Schwule sind immer top-gestyled!

Leider nicht. Auch wenn viele schwule Männer extrem viel Wert auf ihr Äußeres legen, handelt es sich hierbei um ein klassisches Vorurteil.

Inwieweit ein Mensch es liebt, sich zu pflegen und zu stylen, ist von seinem individuellen Charakter und nicht von seiner Vorliebe für das gleiche Geschlecht abhängig. Die Meinung, dass gerade Männer, die sich gern pflegen, „schwul sein müssen“ hält sich leider (auch unter Frauen) jedoch hartnäckig.

Fazit

Niemand setzt sich gern mit Vorurteilen auseinander. Dennoch gibt es viele Menschen, die gerade im Zusammenhang mit Homosexuellen eine Zielscheibe gefunden zu haben scheinen.

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Was dagegen hilft? Aufklärung, Gespräche und das gute Gefühl, individuell zu sein.

 

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