Mitten in der Corona-Krise: Jens Spahn kauft sich Villa
Die Nachricht schlug ein wie eine kleine Bombe und war häufig Wasser auf die Mühlen derjenigen, die die Entscheidungen der regierenden Politiker und Politikerinnen ohnehin lauthals kritisierten. In den letzten Tagen berichteten mehrere Medien davon, dass sich der Gesundheitsminister gemeinsam mit seinem Mann Daniel Funke eine Villa gekauft habe.
Das Gebäude steht in einem noblen Teil von Berlin und soll Millionen wert sein. Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich der Wohnort des Gesundheitsministers bald offiziell ändern wird.
Daten zur Villa von Jens Spahn – was ist bekannt?
Eine der Quellen, die über den Villenkauf der Spahns berichtete, war der bekannte „Business Insider“. Dieser bezog sich auf die zum Kauf gehörenden Makler unterlagen und schrieb, dass es sich bei dem Gebäude um eine Immobilie mit einem Kaufpreis von mehr als vier Millionen handelte.
Zudem sei die Villa denkmalgeschützt und sei in den 1920er Jahren erbaut worden. Allein schon aufgrund des hohen Kaufpreises ist davon auszugehen, dass es sich hierbei nicht um einen Spontankauf gehandelt haben dürfte. Es ist vielmehr wahrscheinlich, dass sich Jens Spahn und sein Mann schon länger mit dem Objekt auseinandergesetzt haben.
Der Politiker und sein Mann haben jedoch noch nicht zu den Gerüchten Stellung bezogen.
Warum könnten Jens Spahn und sein Mann umziehen wollen?
Aktuell leben Jens Spahn und sein Mann im Stadtteil Berlin Schöneberg. Gerüchte besagen, dass das Leben hier jedoch zu unruhig für die beiden geworden sei. Vielleicht planen die beiden nun auch, ihre Pläne für die Adoption eines Kindes nun in die Tat umzusetzen und befinden sich auf der Suche nach einem passenden Domizil?
Bis zu dem Zeitpunkt, bis die beiden möglicherweise ein offizielles Statement abgeben, dürfte die Öffentlichkeit noch im Trüben fischen.
Ein fragwürdiger Zeitpunkt für einen Hauskauf?
Die Lage in Deutschland ist – gerade auch aufgrund der wieder steigenden Fallzahlen und mit einem drohenden, erneuten Lockdown im Hinterkopf – bei der Bevölkerung angespannt. Dementsprechend wirkt es ein wenig befremdlich, wenn sich einer der bekanntesten Politiker des Landes dazu entschließt, mehrere Millionen Euro für eine Villa auszugeben.
Fairerweise sollte jedoch auch berücksichtigt werden, dass Investitionen dieser Art, die von Politikern getätigt werden, so gut wie immer kritisch beäugt werden und es den „perfekten“ Zeitpunkt möglicherweise nicht gibt.
Es kann jedoch auch nicht abgestritten werden, dass Jens Spahn zu den Politikern gehört, die im Rahmen der Corona-Krise an Bekanntheit gewonnen haben. Möglicherweise wurde ihm der Trubel rund um seine Person tatsächlich zu viel. Er wäre nicht der Einzige, der sich aus diesen Gründen – zumindest ein wenig – zurückzieht. Auch Christian Drosten legte vor dem Sommer und nach einer über Twitter ausgetragenen Diskussion mit der Bild Zeitung mit seinem Podcast eine Pause ein.
Der Hauskauf und das eigene Privatleben als inoffizielles Thema
Viel ist über den Privatmenschen Jens Spahn nicht bekannt. Er steht offen zu seiner Homosexualität, konzentriert sich jedoch ansonsten verstärkt auf sein politisches Amt. Aktuell fokussiert sich der Gesundheitsminister unter anderem auf die Ausführung von Corona Pflichttests für Urlauber, die aus Risikogebieten zurückkehren.
Spahn vertritt hierbei die Auffassung, dass diese kostenlos für alle Ex-Urlauber zur Verfügung stehen sollten und verteidigt gleichzeitig die Entscheidung zu einer Reisewarnung für Spanien.
Ein weiterer spannender Beitrag gefällig? Katy Bähm mischt den Container weiterhin auf
Kommentare
Hans Benito 8. August 2021 um 14:07
Ich vermisse Informationen über die Finanzierung. Das ist viel interessanter. Vielleicht kann man noch etwas daraus lernen.
MfG Hans