Heißhungerattacken vermeiden – so geht’s
Klassische Heißhungerattacken kennt so gut wie jeder. Diese dann wieder unter Kontrolle zu bekommen, stellt für manche eine besondere Herausforderung dar.
Es gibt aber (glücklicherweise) einige Tipps, um diesbezüglich entweder vorzubeugen oder zumindest die entsprechenden Gelüste ein wenig zu reduzieren.
Hier macht es durchaus Sinn, aufmerksam zu sein. Denn: abgesehen davon, dass Heißhungerattacken nicht gut für die Figur sind, sind sie auch alles andere als gesund.
Die folgenden Tricks können dabei helfen, die Hungeranfälle besser zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken.
Wie entsteht Heißhunger eigentlich?
Hungergefühle sind ein körperliches Signal. So soll erreicht werden, dass der Organismus mit Nährstoffen und Co. versorgt wird. Vor allem der Insulinspiegel spielt mit Hinblick auf die entsprechenden Botschaften eine wichtige Rolle.
Bei der Aufnahme von Süßigkeiten steigt und sinkt der Blutzuckerspiegel rasant. Das führt dazu, dass Insulin produziert wird und der Körper oft schneller Hunger signalisiert. Deshalb leiden übrigens auch viele Diabetiker unter Heißhungerattacken.
Auch die Psyche sollte beim Aufkommen solcher Hungerattacken nicht vernachlässigt werden. Wer Stress hat, traurig und/ oder gefrustet ist, gilt hier meist als anfälliger als zufriedene Menschen.
Bedenklich wird das Ganze vor allem dann, wenn diese Anfälle zur Gewohnheit werden und beispielsweise mehrmals in der Woche auftreten. In diesem Fall wird von einer Essstörung gesprochen. Eine ernstzunehmende Krankheit, die behandelt werden muss.
Wer sich jedoch nur hin und wieder darüber ärgert, dass er sich mit Hinblick auf seine kulinarischen Gelüste nicht (oder nur schwer) im Zaum halten kann, sollte an dieser Stelle weiterlesen.
Tipp Nr. 1: Alltagsgewohnheiten ändern
Ehe ein effektiver Plan gegen die Heißhungerattacken ausgeheckt werden kann, ist es wichtig, sich folgende Fragen zu stellen: Wann kommt der Heißhunger? Kommt er abends oder morgens? Welche Rolle spielen Langeweile oder Stresssituationen?
Der Vorteil: wenn das Muster, das hinter den Attacken steckt, einmal aufgedeckt wurde, fällt es oft leichter, hieran zu arbeiten.
Besonders wichtig ist es jedoch, gerade in der ersten Zeit nicht allzu streng mit sich selbst zu sein. Wie schwer es ist, seinen Alltag zu ändern, zeigt sich immerhin auch bei Menschen, aufhören möchten, zu rauchen.
In vielen Fällen sind die Sucht und das Verlangen schon zur Gewohnheit geworden. Und dem Hirn genau diese Gewohnheit wegzunehmen, stellt sich oft als echte Herausforderung heraus. Rückschläge sind kein Grund, aufzugeben, sollten jedoch analysiert werden.
Am einfachsten ist es, im ersten Schritt die Süßigkeiten weg zu lassen und dann mit gesunder Ernährung und regelmäßigen (!) Mahlzeiten starten. Wer sich fit genug fühlt, kann zusätzlich Sport einbauen. Doch Vorsicht! Je rigoroser umgestellt wird, desto größer ist die Gefahr, dass Rückschläge drohen. Lieber langsam vorgehen!
Tipp Nr. 2: Ausreichend Wasser trinken
Falls der Heißhunger akut wird, kann es hilfreich sein, statt zu den Süßigkeiten zum Wasser – am besten ohne Kohlensäure – zu greifen. Die Flüssigkeit füllt den Magen und kann daher den unangenehmen Attacken oft entgegenwirken.
Zudem empfiehlt es sich, vor und nach einer Mahlzeit ebenfalls jeweils ein Glas Wasser zu trinken.
Dadurch ist der Magen schneller voll und das Sättigungsgefühl setzt eher ein.
Langsames (bzw. zumindest bedachtes) Essen kann zusätzlich dazu führen, dass automatisch weniger gegessen wird. Denn: das Sättigungsgefühl setzt nach ungefähr 20 Minuten ein. Wer sich daher beim Essen ein wenig Zeit nimmt, nimmt oft weniger zu sich.
Tipp Nr. 3: Beschäftigung und Abwechslung bei Hunger
Die Heißhungerattacken kommen und die Schokolade sieht sehr verführerisch aus? Mag sein. Damit die komplette Tafel nicht auf einmal vernascht wird, kann es helfen, sich ein wenig abzulenken.
Welche Tätigkeiten genau in den Vordergrund gerückt werden, ist vom persönlichen Geschmack abhängig.
Besagte Ablenkungsmanöver müssen nicht besonders ausgefallen sein. Schon ein Blick aufs Handy kann dabei helfen, den Fokus auf einen anderen Bereich zu lenken.
Du stehst auf Schlager? Hast du denn schon mitbekommen das Beatrice Egli und Eloy de Jong ein Duett veröffentlicht haben?
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