Julian F. M. Stoeckel muss sich gegen Shitstorm zur Wehr setzen
So hatte sich das Julian F. M. Stoeckel sicherlich nicht vorgestellt. Auf seine Niederlage gegen Matthias Mangiapane folgte auf seinen Kanälen ein regelrechter Shitstorm. Der Grund: viele Zuschauer waren der Meinung, er hätte freiwillig aufgegeben und sich so vor dem Rest des Kampfes gedrückt.
In einer Stellungnahme ließ er diesen Vorwurf jedoch nicht auf sich sitzen und wehrte sich.
Was war passiert?
In der ersten Ausstrahlung von „Das große SAT.1 Promiboxen“ standen unter anderem Julian F. M. Stoeckel und Matthias Mangiapane einander gegenüber. Sicherlich auch aufgrund der Tatsache, dass im Vorfeld bereits viel medial berichtet wurde, fieberten die Fans unter anderem auch dem Kampf zwischen den beiden entgegen.
Die Begegnung wurde dann jedoch schlussendlich durch ein technisches K. o. beendet. Der Sieger: Ex-Dschungelcamp Teilnehmer Matthias Mangiapane.
Schon kurz nach dem Kampf wurden Stimmen in den Sozialen Netzwerken laut, Julian F. M. Stoeckel habe aufgegeben.
Julian F. M. Stoeckel reagiert auf Instagram
Nach wochenlanger Vorbereitung hielt es Julian F. M. Stoeckel offenbar für wichtig, sich in dieser Sache bei seinen Fans (und denjenigen, die die negativen Kommentare hinterlassen hatten) zurückzumelden.
Via Instagram schrieb er unter anderem: „Ich habe NICHT freiwillig aufgegeben! Der Ringrichter hat entschieden, dass ich nach der zweiten Runde durch ein ‚technisches Knock-out‘ das Spiel verloren habe.“ Dass er sich durchaus über die – teilweise fiesen – Kommentare geärgert hat, wurde unter anderem durch die Tatsache unterstrichen, dass er seinen Post an „Klugscheißer und Besserwisser“ richtete.
Weiterhin schreibt er, dass er sehr wohl gerne noch weitergekämpft hätte. „Ich hätte gerne noch weiter gekämpft und auch gekonnt, aber ich stelle mich nicht gegen die Entscheidung von Ringrichter oder Boxverband.“ Auch der folgende Satz: „Also an alle, die wie bei der Bundesliga vom heimischen Sofa immer viel bessere Entscheidungen treffen als der Bundestrainer auf dem Feld sollen einfach mal in den Ring steigen und eine bessere Figur abgeben…zeigt, dass es sicherlich einen enormen Unterschied darstellt, als nur ‚trocken zu boxen‘ und tatsächlich der Faust des anderen ins Auge blicken zu müssen. Unterstützung bekam Stoeckel hier unter anderem auch durch Ex-Rotlichtkönig Bert Wollersheim, der ebenfalls meinte „… Die Klugscheißer sollen selbst mal nur eine Runde boxen. …“
Hierbei handelt es sich übrigens um eine Erkenntnis, die Julian F. M. Stoeckel mit vielen anderen Teilnehmern des Promiboxens teilt. Viele berichten im Nachhinein, dass der Respekt vor professionellen Boxern nun deutlich gestiegen sei.
Ein liebevoller Blick zurück
Trotz seiner Niederlage scheint Julian F. M. Stoeckel seine Teilnahme bei „Das große SAT.1 Promiboxen“ nicht zu bereuen. Vielmehr schaut er fast schon liebevoll auf die vergangenen Wochen zurück.
„Hinter mir liegen über sechs Wochen, in denen ich mich viermal die Woche mit meinem wunderbaren Trainerstab intensiv auf das große TV-Format vorbereitet habe“, fasst er zusammen. Ob ihn seine Fans jedoch noch einmal im Ring sehen werden, bleibt fraglich. Box-Weltmeisterin Regina Halmich ist skeptisch.
Sie kommentierte einen seiner Posts damit, dass ihr Gefühl ihr sage, dass er seine Box Karriere „sehr schnell“ wieder beenden wird.
Aber wer weiß? Immerhin war Julian F. M. Stoeckel in der Vergangenheit ja auch für die ein oder andere Überraschung gut! Fest steht: langweilig wird es hier sicherlich nicht – egal, ob im Boxring oder abseits.
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