ProSieben zeigt „Love, Simon“ im FreeTV
Am Samstag, den 30,05.2020 zeigt ProSieben die Drama-Komödie „Love, Simon“ im FreeTV. Wer dementsprechend Lust auf Lachen, Nachdenken und sehr emotionale Momente hat, dürfte hier auf seine Kosten kommen.
Fans des Genres haben den Film schon lange in ihr Herz geschlossen. Das Werk von Regisseur Greg Berlanti richtet sich natürlich nicht nur an Gays! Vielmehr handelt es sich hierbei um einen Film, der all diejenigen ansprechen dürfte, die sich auf der Suche nach kultiger Teenager-Unterhaltung befinden. Alles dreht sich um Simon, der zwar irgendwie glücklich zu sein scheint, jedoch immer wieder mit seiner Homosexualität hadert.
Ein toller Film auch für Gays, die gerade dabei sind, sich möglicherweise mit ihrem eigenen Coming Out auseinanderzusetzen.
„Love, Simon“ in der Zusammenfassung – worum geht es genau?
Simon lebt gemeinsam mit seiner Familie in einem Vorort von Atlanta. Sein großes Geheimnis: er ist schwul… und keiner weiß es. Ansonsten führt der Teenager ein relativ normales Leben mit guten Freunden und einem meist unspektakulären Alltag.
Irgendwann lernt Simon über das Internet einen schwulen (aber anonymen) Mitschüler kennen. Dieser nennt sich selbst Jaques. Zwischen den beiden entwickelt sich schnell eine besondere Freundschaft via Mailverkehr. Eines Tages entdeckt jedoch ein Mitschüler die Mails und beginnt damit, Simon zu erpressen. Eine spannende, teilweise tiefgründige Handlung beginnt und das Spiel rund um Liebe, Freundschaft und Selbstakzeptanz nimmt seinen Lauf.
Spannende Hintergründe
Bei „Love, Simon“ handelt es sich um eines der jüngeren Werke rund um schwule Liebe, Coming Outs und die Suche nach dem eigenen Ich. Das Werk entstand im Jahre 2017 und hörte ursprünglich auf den Titel „Simon vs The Homo Sapiens Agenda“. Der Film selbst basiert zum Großteil auf dem dazugehörigen Buch. Es gibt nur ein paar kleinere Unterschiede.
Der Film feierte im Jahre 2018 Premiere und wurde unter anderem auch beim Melbourne Queer Film Festival gezeigt.
„Love, Simon“ und seine tiefergehende Botschaft
Schon nach einigen Minuten Zuschauen wird klar: „Love, Simon“ ist kein klassischer Coming Out Film. Vielmehr gelingt es den Schauspielern auf beeindruckende Weise, sich mit einem extrem spannenden Thema auseinanderzusetzen.
Individuelle Charaktere kommen hier ebenso zur Geltung wie der Kampf gegen festgefahrene Konventionen in der Gesellschaft.
„Love, Simon“ zeigt, dass ein Coming Out nicht immer auf klassische Weise geschehen muss. Vielmehr wird hier immer wieder unterstrichen, mit wie vielen Vorurteilen (und teilweise auch inneren Kämpfen) sich die Betroffenen auseinandersetzen müssen. Daher wäre es nicht verwunderlich, wenn gerade auch viele junge Menschen „Love, Simon“ als Inspiration für ihre eigenen Entwicklungen sehen würden.
Ein Soundtrack zum Mitsingen
Neben der fesselnden Handlung ist es sicherlich auch der besondere Soundtrack, der dafür sorgt, dass der Film vielen Fans noch lange in Erinnerung bleiben wird. Unter anderem waren hier die Bleachers (mit gleich mehreren Songs), Amy Shark und The 1975 mit von der Partie.
Auch die Liebhaber alter, bekannter Hits, wie zum Beispiel „I wanna dance with somebody“ von Whitney Houston kommen auf ihre Kosten.
Den mitreißenden Melodien ist es schlussendlich ebenfalls zu verdanken, dass „Love, Simon“ sich schnell zu einer wilden Achterbahnfahrt durch spannende Gefühlswelten entwickelt und sicherlich niemanden komplett kaltlässt… egal, ob gay oder hetero.
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