Schwuler Celebrity Friseur gestorben – Gerhard Meir ist tot
Die Nachricht vom Tod Gerhard Meirs erschüttert die Szene. Der schwule Celebrity Friseur, der unter anderem schon Größen wie die Fürstin von Thurn und Taxis und andere VIPs frisierte wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden.
Meir wurde nur 65 Jahre alt. Er gehörte zu den Menschen, die in der Öffentlichkeit standen und dennoch – so machte es zumindest den Anschein – nie ein Problem damit hatten, zu ihrer Homosexualität zu stehen. Er wurde unter anderem auch aufgrund seiner besonderen Art zu leben und das Leben zu genießen, auch von vielen Menschen als Vorbild gesehen.
Zum Zeitpunkt der ersten Meldungen konnte noch kein Medium über die letztendliche Todesursache berichten. Lediglich seine Managerin gab ein kurzes Statement über den Vorfall ab, welches jedoch noch viele Fragen unbeantwortet lässt.
Wer war Gerhard Meir eigentlich?
Gerhard Meir war eines der bekannten Gesichter der Szene. Er gehörte zu den Menschen, die sowohl ihre Arbeit als auch das Leben und das Feiern lieben. Einen Tag vor seinem Ableben stand er noch im Salon.
In den letzten Jahrzehnten war der Star Friseur vor allem aufgrund seines ausgefallenen Lebensstils, seines Könnens und seiner Charity Engagements bekannt. Er besuchte viele VIP Partys und war dementsprechend so gut wie immer ein gerngesehener Gast.
Viele Promis, die sich auf der Suche nach einem ganz besonderen Look befanden, wanden sich an ihn. Er konnte scheinbar alles. Von Standard bis ausgefallen schien es oft so als würde er seine eigenen Grenzen immer ein wenig mehr ausloten als andere.
Der kreative Meir schaffte es so immer wieder, sich – vor allem auf der Basis seines Berufes, jedoch auch fernab des Rampenlichts – zu verwirklichen. In der Liebe hatte er jedoch leider weniger Glück.
Liebe und Familie – ein heikles Thema
So erfolgreich Gerhard Meir als Friseur und so beliebt er bei öffentlichen Auftritten war, so porös schien jedoch auch hin und wieder sein privates Umfeld zu sein. So ging seine Beziehung zu Peter Safarik in die Brücke. Danach schien es fast so, als würde er das Alleinsein genießen.
Eine feste, lange Beziehung nach Safarik kam nicht mehr. Eventuell legte es Mair auch nicht darauf an. Wer ihm beim Arbeiten zuschaute, hatte stattdessen manchmal sogar den Eindruck, dass sich das Genie in seinem Tun verlieren würde.
Gerhard Mair war beliebt. In der Szene stand er für einen Mix aus Kreativität, Vielseitigkeit und Selbstakzeptanz. Akzeptanz von außen wurde ihm jedoch nicht von allen Menschen entgegengebracht. Vor allem innerhalb der Familie kam es zu Zerwürfnissen, die unter anderem daher rührten, dass sich – auch in der heutigen Zeit – leider der christliche Glaube und die gleichgeschlechtliche Liebe nicht miteinander vereinbaren lassen.
Gerhard Meir hinterlässt eine große Lücke
Gerhard Meir wird sicherlich nicht nur von den Menschen in seinem näheren Umfeld vermisst werden. Der Friseur galt fast schon als Ikone. Dementsprechend ist es sehr wahrscheinlich, dass die Berichterstattung über seinen Tod in den kommenden Tagen nicht abreißen wird.
Fest steht: wer sich an Gerhard Meir erinnert, denkt sicherlich nach wie vor an einen Mann, der das Leben genossen und sich nicht verstellt hat. An einen Menschen, der sicherlich auch viele andere Schwule geprägt hat und von ihnen als Vorbild angesehen wurde.
Und sicherlich ist genau das auch das Bild, das er gern hinterlassen würde.
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