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Bunter und vielfältiger denn je: World Of Warcraft Shadowlegends bekommt neue Charaktere

Gute Nachrichten für alle Zocker! Die schon ohnehin bereits umfangreiche Welt von World Of Warcraft soll noch bunter werden. In einem aktuellen Interview erklärten die Blizzard-Entwickler, was sich hier genau ändern soll und wieso sich das Studio dazu entschieden hat, die LGBTQ Szene in Zukunft mehr miteinzubeziehen.

Spieler müssen sich jedoch nicht auf eine Flut an neuen Charakteren vorbereiten. Vielmehr soll die Einführung auf harmonische Weise in das Spiel integriert werden.

Fest steht: Damit gelingt Blizzard ein neuer Schritt in Richtung Diversity! Frei nach dem Motto: „Jeder Spieler, egal, ob queer oder nicht, soll sich in der Welt von World Of Warcraft wohl fühlen und sich so auch in spielerischer Hinsicht selbst verwirklichen“ schlagen die Verantwortlichen hier neue Wege ein. Über einige neue Ideen zu den entsprechenden Charakteren haben die Macher bereits gesprochen. Manche wurden sogar schon umgesetzt. Die ersten Details machen neugierig.

Erste Schritte: die Charaktererstellung wird individueller

Der erste Schritt zur Individualisierung eines Spielers ist bereits getan. Denn: neue Anpassungsmöglichkeiten und ein kostenloser Geschlechterwechsel beim Barbier geben dem Spieler die Freiheit, seinen Charakter noch individueller und nach seinem Belieben zu gestalten bzw. zu verändern. Neue Hauttöne und die vielen verschiedenen Gesichtszüge sind nur zwei der vielen neuen Möglichkeiten. Bei so viel Auswahl kann das Erstellen des eigenen Charakters schon mal ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.

Homosexualität und Transgender: erste Charaktere wurden schon in World Of Warcraft integriert

Die Integrierung der LGBTQ Charaktere in die „World of Warcraft“-Welt gestaltet sich schleichend, so dass die Spieler nicht von den neuen Personen „überrannt“ werden. Vielmehr werden die Neuerungen auf angenehme Weise eingearbeitet, so dass die jeweilige Handlung harmonisch weiterlaufen kann und dennoch viele Hintergrundinfos bietet.

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Ein besonders praktisches Beispiel: die Figur Pegalos lebte ursprünglich in einem weiblichen Körper. Nun hat er sich jedoch für einen männlichen Körper als Gestalt entschieden und erklärt, dass er sich hierin viel wohler fühlen würde. Im Rahmen der Vorgeschichte zu „Shadowlands“ wird unter anderem auch eine lesbisch’e Trauung und eine schwule Beziehung thematisiert.

Der Charakter Pegalos in WoW ist ein transgender

Anhand der beiden Beispiele wird deutlich, dass es sich hierbei um Geschichten handelt, die nicht in die aktuelle Story eingreifen, aber dennoch für den kompletten Handlungsstrang wichtig werden (könnten?).  Die jeweiligen Geschehnisse passieren nebenbei, sorgen jedoch dafür, dass das LGBT Thema weiter in den Fokus gerückt wird.

Genau diese Normalität dürfte es auch sein, die von vielen Schwul, Lesben,Transsexuell und Co. begrüßt werden wird. Immerhin zeigt „World Of Warcraft“ hier eine Welt, wie sie sein sollte. Eine Welt, in der es als vollkommen „normal“ gilt und in der es nicht großartig thematisiert wird, wenn schwule oder lesbische Paare bzw. Transgender ihre Liebe mit all ihren Facetten leben.

Sind die Blizzard Neuerungen der Beginn einer besonderen Bewegung?

Bisher hatten nur wenige Videospielfiguren einen direkten Bezug zur LGBTQ Community. Möglicherweise hat es Blizzard jedoch hier geschafft, den Blick über den Tellerrand zu ermöglichen.

Immerhin gilt die Gaming- und Zockerszene schon lange als ein Bereich, in dem jeder – unabhängig von Nationalität oder Geschlecht – sich wohlfühlen sollte. Wo wären die Voraussetzungen dafür, seine eigenen Vorlieben zu leben, besser als in einem bunten Fantasy Abenteuer?

Die Möglichkeit, dass die Konkurrenz hier in Zukunft auch aktiv werden wird, ist durchaus gegeben. Wie intensiv das LGBTQ Thema jedoch bei den anderen Spiele-Schöpfern im Fokus stehen wird, bleibt abzuwarten. Blizzard hat mit seinem dezenten Einbau in World Of Warcraft die Messlatte hoch angesetzt. Es braucht nicht immer den auffälligen Auftritt, um eine wichtige Botschaft zu vermitteln. Manchmal reicht es aus, liebevolle Details zu integrieren.

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