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Ralph Lauren setzt auf Diversität

Die neue Kampagne von Ralph Loren setzt auf Diversity

Dass sich Modeunternehmen und Trendmarken wie Ralph Lauren für mehr Diversität einsetzen, ist nichts Neues. Gerade jedoch dann, wenn sich die „großen“, bekannten Marken dazu entschließen, eine Lanze für die LGBTQ Community zu brechen, ist die Aufmerksamkeit der Adressaten in der Regel besonders stark vorhanden.

Ralph Lauren hat nun das Weihnachtsfest zum Anlass genommen, den Menschen einmal mehr zu zeigen, wie vielseitig Diversity (im wahrsten Sinne des Wortes) gelebt werden kann. Denn: nicht nur einzelne Menschen, sondern auch ganze Familien können „bunt“ sein.

Genau dieser Aspekt soll mit der neuen Ralph Lauren Kampagne in den Fokus gerückt werden.

Die Gründe für eine besondere Kampagne – was bedeutet eigentlich „divers“?

Das Unternehmen Ralph Lauren, das mit zu den bekanntesten Firmen der Modebranche gehört, wurde im Laufe der Jahre immer wieder mit der LGBTQ Gemeinde, jedoch auch mit anderen Arten von Diversität, in Verbindung gebracht.

So zeichnen sich die Models der entsprechenden Kollektionen unter anderem durch unterschiedliche Hautfarben und verschiedene Typen aus. Hier sind oft nicht nur die Farben, die getragen werden, bunt.

Nun wurde genau die Diversität, mit der sich die Marke immer wieder verbindet, genutzt, um eine X-Mas Kampagne zu starten. An ihr nahmen insgesamt elf Familien teil. Die Menschen kommen aus den unterschiedlichsten Teilen der Erde und erzählen ihre – teilweise besonders beeindruckenden – Geschichten.

Egal, ob schwul oder lesbisch: die Ralph Lauren Kampagne sticht ins Auge, macht Mut, könnte jedoch auch in konservativen Kreisen polarisieren. Wahrscheinlich war jedoch auch genau das mitunter das Ziel. Immerhin helfen Kampagnen wie diese der Community dabei, auf sich aufmerksam zu machen und zu zeigen, weshalb „Regenbogenfamilien“, lesbische und schwule Paare mittlerweile eigentlich in einem aufgeklärten Land als „normal“ gelten sollten.

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Ehrliches Anliegen oder „rainbow-washing“ – viele Unternehmen werden mit Vorwürfen konfrontiert

Wie bereits angedeutet, handelt es sich bei Ralph Lauren nicht um das einzige Unternehmen, das unter anderem Queers in den Fokus seiner Kampagnen rückt. Immer mehr Marken setzen sich mittlerweile – zum Beispiel durch die Einbindung des Regenbogens im Bereich ihres Logos – für mehr Toleranz ein.

Was von vielen Seiten der Szene durchaus begrüßt wird, stößt bei anderen auf Unverständnis. Immer wieder ist hier vom sogenannten „Pinkwashing“ oder „rainbow-washing“ die Rede.

Hierhinter steckt die Frage, ob das betreffende Unternehmen sich tatsächlich für die Rechte von Schwulen, Lesben und anderen Queers einsetzt oder ob es sich hierbei um eine Art von Marketingstrategie handeln könnte.

Immerhin kann ein Engagement in diesem Bereich für viele Sympathien sorgen. Gleichzeitig gelten Unternehmen (oder Personen), die sich derart für die Rechte der LGBTQ Community einsetzen, oft als besonders modern und fortschrittlich.

Es wäre jedoch sicherlich falsch, hier per se alle, denen es offensichtlich wichtig ist, die Rechte von Queers zu schützen bzw. auszubauen, unter Generalverdacht zu stellen. Viele Unternehmen spenden unter anderem auch Teile der Einnahmen an einschlägige Projekte, ohne mit ihrem finanziellen Engagement besonders werbewirksam an die Öffentlichkeit zu treten.

Wie so oft gilt es dementsprechend sicherlich auch hier, zu differenzieren und sich manchmal lediglich darüber zu freuen, dass ein derart wichtiges Thema durch die entsprechenden Aktionen die ihm gebührende Aufmerksamkeit erfährt.

 

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