Schlafmangel, Sorgen und Corona – diese Tipps können erholsame Nächte unterstützen
Die aktuelle Pandemie sorgt für viele Probleme im Alltag. Zahlreiche Menschen werden in ihrem Tagesrhythmus gestört und leiden oft an Schlafstörungen und Einschlafproblemen.
Die kreisenden Gedanken sorgen dafür, dass die Betroffenen nicht (oder nur sehr schwer) einschlafen können.
Dabei sind Erholungsphasen wichtig, um gut durch den Tag zu kommen. Im schlimmsten Fall kann ein anhaltender Schlafmangel sogar krank machen.
Die folgenden Tipps können dabei helfen, der nächsten Nachtruhe – im wahrsten Sinne des Wortes – noch ein wenig entspannter entgegenzusehen. Wer allerdings bemerkt, dass Sorgen, Schlafmangel und Co. über einen längeren Zeitraum hinweg bestehen bleiben, sollte mit seinem behandelnden Hausarzt über die Problematik sprechen.
Hilfreiche Tipps für den Tag
Schon tagsüber kann mit einigen Tipps dafür gesorgt werden, dass der abendlichen (und nächtlichen) Ruhe nicht mehr allzu viel im Weg steht.
Zunächst ist es wichtig, sich vor Augen zu führen, wie ausschlaggebend ein regelmäßiger Tagesrhythmus für die Entspannung in der Nacht sein kann. Aktivitäten, Mahlzeiten und das Zubettgehen sollten – am besten täglich – zur gleichen Zeit erfolgen. Abweichungen gilt es dementsprechend, zu vermeiden.
Sport kann auch dabei helfen, sich auszupowern. Denn: wer sich tagsüber viel bewegt, wird hiervon in der Regel am Abend auch müde sein. Auf diese Weise beginnt der Körper, aktive und weniger aktive Zeiten zu trennen und sich immer mehr anzupassen. Plus: Praktischerweise hilft schon ein 30minütiger Aufenthalt im Freien – vor allem bei Sonnenlicht – dabei, Vitamin D aufzunehmen.
Letztlich gilt es auch, unnötige Stressquellen zu vermeiden und nach Feierabend möglichst rasch in den „Chill-Modus“ zu schalten.
Routinen für den entspannten Abend – was ist „erlaubt“ und was ist „verboten“?
Eine abendliche Routine kann ebenfalls dabei helfen, auch in Zeiten von Corona besser in den Schlaf zu finden.
Die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit spielt hier eine besonders wichtige Rolle.
Im ersten Schritt kann es helfen, den Stress des Arbeitsalltags jeden Tag im Kopf (und dementsprechend natürlich nur in der Fantasie) nach Feierabend in Kisten zu packen. Die entsprechenden Sorgen bleiben dann bis zum nächsten Bürotag eingeschlossen.
Falls diese Vorstellung nicht ausreichend ist, kann auch ein abendlicher Spaziergang die Gedanken an die Arbeit verdrängen. Wer am Abend noch ein wenig sporteln möchte, sollte sein Workout nicht kurz vor dem Schlafengehen absolvieren. Entgegen vieler Vermutungen machen die Übungen nicht müde, sondern sorgen oft dafür, dass sich die Betroffenen auf einmal wieder hellwach fühlen – auch wenn der Körper erschöpft ist.
Alkohol „zur Entspannung“ ist übrigens wenig hilfreich, sondern pusht oft nur noch weiter auf. Ein Glas Bier oder Wein (mit mindestens drei alkoholfreien Tagen in der Woche) gelten als Maximum. Auf Koffein und Nikotin sollte vor dem Zubettgehen ohnehin verzichtet werden.
Die richtige Umgebung für eine entspanntere Nacht
Auch nach dem Zähneputzen können Einschlafrituale, wie zum Beispiel das Trinken von lauwarmem Wasser, wesentlich zu einem besseren Schlaf beitragen. Doch auch die passende Umgebung spielt eine wichtige Rolle.
Da bedeutet: Im Schlafzimmer sollte es dunkel und ruhig sein. Laptops und Smartphones werden ausgeschaltet, Arbeitsunterlagen aus dem Raum verbannt.
Vor allem während der Corona Pandemie leiden unter anderem auch psychisch stabile Menschen unter Ängsten und Sorgen. Hier können ruhige Musik oder Hörspiele helfen, sich beschützt zu fühlen. Wer „absolute Ruhe“ möchte, nutzt am besten Ohrstöpsel.
Weshalb leiden gerade in der Corona Pandemie so viele Menschen unter Schlafstörungen?
Aktuelle Umfragen haben gezeigt, dass der Pro-Kopf Alkoholkonsum während der Corona Pandemie kontinuierlich gestiegen ist. Weiterhin geben viele Menschen an, unter Schlafstörungen und dem „sich-ewig-drehenden-Gedankenkarussell“ zu leiden. Verständlich! Immerhin wurden viele Menschen, die jetzt von der Wucht der Corona Krise getroffen werden, in ihrem Leben noch nicht mit derartigen Herausforderungen konfrontiert. Neben der Tatsache, dass nun die eigene Gesundheit auf dem Spiel zu stehen scheint, geht es unter anderem auch darum, sich mit Existenzängsten, der Angst vor Kurzarbeit bzw. einer drohenden Kündigung und neuen gesetzlichen Vorgaben auseinanderzusetzen.
Die gute Nachricht ist jedoch: Wer es zumindest schafft, sich nachts zu entspannen, kreiert eine weitestgehend stabile Grundlage dafür, am nächsten Tag den – zugegeben großen Herausforderungen des aktuellen Pandemie Alltag etwas frischer und gestärkter entgegenzublicken.
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