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Beschneiden ja oder nein? 

Beschneiden ja oder nein?

Viele Gays stellen sich früher oder später die Frage, ob es nicht gegebenenfalls sinnvoll sein könnte, sich beschneiden zu lassen. Immerhin wirkt ein Penis ohne Vorhaut oft besonders attraktiv. Schon lange wird daher nicht mehr ausschließlich aus religiösen Gründen beschnitten.

Immer wieder ist von „besonderen Vorteilen“ im Zusammenhang mit der kleinen OP die Rede. Doch: Worin liegen besagte Vorteile eigentlich genau? Und wie läuft eine Beschneidung ab?

Die folgenden Informationen können dabei helfen, ein wenig mehr Klarheit zu verschaffen und dementsprechend eine kleine Entscheidungshilfe darstellen.

Der Ablauf

Bei einer Beschneidung handelt es sich um einen kleinen, meist vollkommen unkomplizierten Eingriff. Hierbei wird die Vorhaut entweder komplett oder nur teilweise entfernt. In vielen Fällen kommt dabei lediglich eine lokale Narkose zum Einsatz.

Wenn medizinische Gründe für eine Beschneidung sprechen…

Einigen Männern wird die Entscheidung im Zusammenhang mit der Frage „Beschneidung: ja oder nein?“ abgenommen. Denn: manchmal muss aus medizinischer Sicht gehandelt (und beschnitten) werden.

Dies ist unter anderem dann der Fall, wenn sich der Bereich der Vorhaut immer wieder entzündet oder Probleme beim Wasserlassen entstehen. Zudem stellt auch eine Erektion bei einer Vorhautverengung ein echtes Problem für die Betroffenen dar. Die Schmerzen lassen sich oft schnell mit Hilfe einer Beschneidung lindern.

Beschnittene Gays: daher entscheiden sich viele für diesen Eingriff

Ein beschnittener Penis übt nicht nur auf viele Gays eine besondere Faszination aus. Neben einem „sexy Look“ spielen jedoch auch noch weitere Faktoren, unter anderem:

  • eine leichtere Reinigung und eine entsprechend überzeugende Hygiene
  • meist weniger Entzündungen (gerade im Bereich der Harnwege)
  • ein manchmal gesteigertes Durchhaltevermögen beim Sex

Eine wichtige Rolle. Gerade letztgenannter Punkt kann jedoch nicht für alle Patienten bestätigt werden. Während manche Männer tatsächlich einen Unterschied im Vergleich zu vorher verzeichnen können, bemerken andere keine Veränderung.

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Fest steht: das Risiko, das im Zusammenhang einer Beschneidung besteht, ist durchaus gering. Es ist jedoch – wie auch mit Hinblick auf andere Operationen – vorhanden. So kann sich beispielsweise die Wunde entzünden. In den allermeisten Fällen heilt die betroffene Stelle jedoch rasch ab und ist dann schon nach einer kurzen Schondauer wieder einsatzbereit.

Wer sollte und wer kann sich beschneiden lassen?

Gerade dann, wenn Mediziner zur Beschneidung raten, weil sich ansonsten immer wieder Entzündungen entwickeln würden, ist der Eingriff in der Regel unumgänglich. Manche Gays können jedoch frei wählen und entscheiden sich oft ganz bewusst dafür, ohne Vorhaut durchs Leben zu gehen.

Wer beispielsweise:

  • findet, dass ein beschnittener Penis einfach besser aussieht
  • einer Religion angehört, bei der ein beschnittener Penis eine wichtige Voraussetzung darstellt, um vollends zur Gemeinschaft zu gehören
  • sein Sexleben ein wenig aufpeppen
  • seinen Partner überraschen

Möchte, kann gut damit beraten sein, sich diesem kleinen Eingriff zu unterziehen. Dennoch sollte auch eine OP wie die Beschneidung nicht unterschätzt werden. Nebenwirkungen (gerade im Zusammenhang mit der Narkose) sind immer möglich. Zudem ist es wichtig, die Wunde im Nachhinein ausreichend zu schonen und so eine verlässliche Basis für eine schnelle Heilung zu schaffen. Wurden alle Vorgaben befolgt, steht auch Sex nach wenigen Wochen meist nichts mehr im Wege.

 

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