Pocher und Papa auf Reisen – von Feuer Massage bis Trans Show.
Vor Kurzem hatte der geneigte TV Zuschauer die Möglichkeit, die beiden Pocher-Männer von einer vollkommen anderen Seite kennenzulernen. Denn: Oliver und sein Papa Gerd machten sich auf den Weg nach Thailand, um hier die fremde Kultur und die Menschen kennenzulernen. Schon nach den ersten Minuten Sendezeit zeigte sich, dass es sich bei „Pocher und Papa auf Reisen“ keineswegs ausschließlich um Klamauk handelte.
Vielmehr zeigten sich auch viele Zuschauer in den sozialen Netzwerken durchaus überrascht davon, dass sich die Sendung zu einem informativen Highlight entwickeln sollte… In vielerlei Hinsicht.
70-jähriger Buchhalter reist mit Comedian
Allein die Zusammenstellung dieser besonderen „Reisegruppe“ schien von Beginn an, extrem vielversprechend zu sein. Auf der einen Seite: Gerd, Buchhalter und überzeugter Zeuge Jehovas, auf der anderen Seite Oliver Pocher, Comedian und der aktuelle Schreck aller Influencer.
Oder anders: tief greifender konnten die Unterschiede nicht sein. Egal, ob im Zusammenhang mit der Reiseapotheke, Shampoos im Hotelzimmer oder Essen: die Meinungen der Pochers gingen in vielen Themenbereichen klar auseinander. Die entsprechenden Differenzen trugen meist zum Schmunzeln bei. Nur bei einem Thema verstand Gerd absolut keinen Spaß: sein Glaube.
Er gehört zu den Zeugen Jehovas und konnte sich dementsprechend nicht damit anfreunden, beispielsweise einen buddhistischen Tempel zu besuchen. Hierbei handele es sich um „die falsche Religion“. Oliver ist dieses Diskussionsthema offensichtlich nicht fremd. Gerade mit Hinblick auf den Glauben käme es bei beiden immer wieder zu Differenzen.
„Hätte ich das gewusst…“ – Gerd Pocher und sein Sohn tanzen in Frauenklamotten
Wer Oliver Pochers Karriere in den letzten Monaten und Jahren verfolgt hat, weiß, dass er unter anderem als Kandidat bei „Let’s Dance“ auftrat. Was sollte also dagegensprechen, das Motto „Tanzen ist mein Leben“ auch in Thailand fortzusetzen?
Die Pochers tanzten hier – gemeinsam mit als Frauen verkleideten Männern – in einer Show. Besonders spannend: Gerd war offensichtlich zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, dass er sich die Bühne mit Transsexuellen bzw. sogenannten Thai Boys teilte. Im Nachhinein erklärte er, er hätte sich sicherlich dagegen entschieden, wenn er hierüber aufgeklärt worden wäre. Und Oli? Er fand es nach wie vor witzig – vielleicht auch deswegen, weil er seinen Vater von einer vollkommen neuen Seite kennengelernt hatte.
„Dream-Team“ trotz Differenzen? Das Netz feiert die Pochers
Die Einblicke, die Oliver Pocher im Laufe seiner Karriere bereits in sein Privatleben gegeben hat, sind überschaubar. So schützt er unter anderem auch seine Kinder vor den Medien, veröffentlicht keine Bilder von ihnen in den sozialen Netzwerken.
Dementsprechend handelte es sich bei „Pocher und Papa auf Reisen“ um ein echtes Highlight für Fans, die ein wenig mehr über den Hannover 96 Fan wissen wollten.
Und tatsächlich hatte man den Eindruck, dass selbst Gerds Zugehörigkeit zu den Zeugen Jehovas und seine entsprechenden moralischen Ansichten der guten Stimmung und dem Verhältnis untereinander nichts anhaben konnten.
Im Gegenteil! Sowohl Sohn als auch Vater schienen einander zu respektieren. Egal, wie deutlich die Meinungen zu verschiedenen Themen auch auseinandergehen sollten.
Letztendlich bot die Show vieles, was der Zuschauer von einer besonderen Freitagabendunterhaltung erwarten kann: Informationen, Promifaktor und das gute Gefühl, dass es wohl doch einen Unterschied zwischen „Show“ und „Familienzusammenhalt“ gibt… Zumindest im Hause Pocher.
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