Veggie- und Fleischesser Beziehungen – geht das überhaupt?
Viele Gays (und natürlich auch viele Heteros) kennen das Problem: der Partner ist Vegetarier, während sie es sich selbst niemals vorstellen könnten, auf ihr „heißgeliebtes“ Steak zu verzichten. Im Gegenzug können sich auch viele Veggies mit der Herausforderung identifizieren, ihrem Liebsten beim Verspeisen eines Schnitzels zusehen zu müssen.
Kurz: Veggie-Fleischesser Partnerschaften bieten jede Menge Sprengstoff. Mit ein wenig Umsicht und den folgenden Tipps kann jedoch sichergestellt werden, dass einem harmonischen Miteinander – auch beim Essen – nichts im Wege steht.
Tipp Nr. 1: Kein Missionieren!
Bei Tipp Nr. 1 handelt es sich direkt um den ultimativen Tipp, der die Basis für eine harmonische Beziehung zwischen Veggies und Fleischessern schaffen kann: Nicht missionieren! Weder der fleischessende noch der vegetarische Partner sollten ihr jeweiliges Gegenüber von ihrem eigenen Lebensstil überzeugen wollen.
Genau das wird nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach hinten losgehen!
Tipp Nr. 2: Der gemeinsame Blick über den kulinarischen Tellerrand
Lust auf neue Rezepte? Vegetarier lieben es oft, für fleischessende Freunde zu kochen und ihnen zu beweisen, wie vielseitig die fleischfreie Küche sein kann.
Die entsprechend umgesetzten Rezepte sollten selbstverständlich auch einfallsreich und lecker sein. Vielleicht bietet sich ja auch ein gemeinsamer, vegetarischer Kochkurs dazu an, zusammen tolle Gerichte zu entdecken?
Tipp Nr. 3: Zueinanderstehen
Der beste Freund macht mal wieder Witze über Vegetarier? Ein Kumpel kann es nicht lassen, darauf hinzuweisen, dass Fleisch Mord ist? Um den Frieden innerhalb der Beziehung zu wahren, ist es wichtig, dass beide Partner zueinanderstehen und in solchen Situationen keinesfalls übereinander lachen!
In den meisten Fällen hören die „Störenfriede“ von allein auf, Witze zu machen, wenn sie bemerken, dass sie mit ihren Sprüchen vor eine Wand laufen.
Tipp Nr. 4: (sofern möglich) Füreinander kochen
Zugegeben: nicht jedem Vegetarier fällt es leicht, Fleisch zu kochen bzw. zu braten. Falls genau das jedoch keine allzu große Hürde darstellen sollte, kann es sinnvoll sein, diesen Schritt zu gehen und seinen Schatz so zu überraschen.
Gesten wie diese zeigen, dass die Liebe zueinander stärker ist als Vorurteile. Wer sich allerdings absolut nicht dazu aufraffen kann, Steak, Fisch und Co. zuzubereiten, kann seinen Liebsten natürlich auch mit einem leckeren Veggie Gericht überraschen.
Tipp Nr. 5: Gemeinsam essen gehen
Zwei verschiedene Gerichte zu kochen, kann – je nachdem, welche Speisen ausgesucht wurden, zu einer echten Herausforderung werden. Viel einfacher (und gemütlicher) ist es stattdessen, gemeinsam ein Restaurant zu besuchen, das sowohl Fleisch als auch Gemüse anbietet.
„Netter Nebeneffekt“: so entsteht ganz nebenbei ein toller Date Abend, bei dem das Essen sicherlich nicht die Hauptrolle spielen wird.
Tipp Nr. 6: Kompromisse finden
Es mag sich fast schon ein wenig unglaubwürdig anhören, aber: ja! Der Kompromiss zwischen Fleischesser und Vegetarier ist möglich!
Wer beispielsweise nicht auf sein Steak verzichten möchte, kann seinem vegetarischen Schatz möglicherweise schon einen Gefallen tun, wenn er sein Fleisch nicht mehr im Supermarkt zu Discount-Preisen, sondern beim Metzger um die Ecke kauft.
Viele Anbieter haben sich hierbei auf eine artgerechte Haltung und maximale Transparenz fokussiert. Auch wenn die betreffenden Tiere selbstverständlich immer noch geschlachtet werden, kann es für den Vegetarier eine große Kompromissbereitschaft aufzeigen, wenn ihr Partner plötzlich Interesse an den Haltungsbedingungen der Tiere zeigt.
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