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Nina Hagen verneigt sich musikalisch vor der Black Lives Matter Bewegung

Nina Hagen hat mit „Unity“ einen neuen Song herausgebracht

Nina Hagen ist wieder da! Die Punk Ikone hat einen neuen Song herausgebracht. Hierbei handelt es sich um einen Dub Track mit dem Namen „Unity“. Hagen wurde offensichtlich während der Corona-Krise ein weiteres Mal kreativ und schaffte es, ein Statement gegen Rassismus und für Einigkeit zu setzen.

Das Lied erschien bei Grönland Records und feierte seine Premiere bereits am 04. Juli auf einem US-amerikanischen Podcast. Sicherlich aufgrund der großen Resonanz geht man nun einen Schritt weiter und bringt den Song weiter nach vorne.

Das Thema ist aktueller denn je… Und der Titel so vielseitig, wie man es von Nina Hagen gewohnt ist. Nein, sie kann nicht nur schrill. Nina Hagens Botschaften kommen an – sowohl bei denen, die sie hören wollen als auch bei solchen, die gern die Ohren verschließen würden.

Nina Hagen mit Unterstützung – worum geht es bei „Unity“

Für „Unity“ hat sich die Punk Lady musikalische und kreative Unterstützung geholt. So arbeitete sie unter anderem mit George Clinton, Tequila Mockingbird und Dennis Kucinich (Letzterer ist seines Zeichens Politiker) zusammen. So entstand ein Song, der optimal in die jetzige Zeit passt, jedoch auch schon in den 1980er Jahren zur Welt hätte kommen können.

Es geht um Toleranz, positives Denken und um Nächstenliebe. Es geht darum, dass die Menschen nur zusammen stark sein können und darum, Gerechtigkeit zu leben.

Allein schon an der Riege der Menschen, die am Song mitgewirkt haben, lässt sich erkennen, dass Hagen genau das Prinzip, das sie mit dem Songtext erklärt, auch während der Produktion gelebt haben muss. Hier trafen Politiker und Musiker zusammen und schufen so ein Werk, das nicht nur tiefgründig, sondern auch eingängig ist.

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„Unity“ und Black Lives Matter

Nina Hagen veröffentlicht ihren neuen Song in einer Zeit, in der sich die Gesellschaft nicht nur mit Hinblick auf die aktuelle Pandemie immer weiter spaltet. Gerade in den USA, jedoch auch in Deutschland, kommt es immer wieder zu Rassismus.

„Unity“ kann damit unter anderem als Hommage für die „Black Lives Matter“ Bewegung angesehen werden… Und ist damit aktueller denn je.

Ganz „Nina-Hagen-like“ versprüht „Unity“ dennoch ein weitestgehend positives Flair und schafft es trotzdem, den Finger ein wenig in die Wunde zu legen. Vor allem Zeilen, wie zum Beispiel „There is no room for negativity…“ oder „Let`s all enjoy the unity in the community!” zeigen, dass die Welt vielleicht doch noch nicht so entzweit ist, wie es (leider) manchmal den Anschein haben mag. So wird mit jedem Vers ein Bild gezeichnet, in dessen Zusammenhang klar wird, dass mit „positive Vibes“ sicherlich mehr erreicht werden kann, als es auf den ersten Blick den Anschein haben mag.

Mehr als nur Krawall – Nina Hagen setzt ein Zeichen

Wer bei Nina Hagen ausschließlich an Skandale in Talkshows und „Du hast den Farbfilm vergessen!“ denkt, wird spätestens mit „Unity“ eines Besseren belehrt. Der Song ist vieles, nur nicht Mainstream und dürfte unter anderem auch von der LGBTQ Community gefeiert werden.

Wieder einmal hat die Punk Ikone gezeigt, dass sie sich nicht verbiegen lässt, dass sie (irgendwie) noch an das Gute im Menschen glaubt und dass die Zukunft der Welt nicht zwangsläufig so düster gezeichnet werden muss, wie es die Nachrichten manchmal vermuten lassen.

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