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Ghosting verarbeiten: So kommst du darüber hinweg!

Raus aus der Opferrolle – Diese Tipps helfen gegen Ghosting

Wer Ghosting erleidet, fühlt sich oft machtlos. Fragen wie „Was habe ich falsch gemacht?“ und „Warum meldet er sich nicht?“ führen dazu, dass ein fast schon selbstzerstörerisches Gedankenkarussell entsteht.

Ghosting vermittelt demjenigen, der auf Antwort von seinem Schwarm wartet, ein unangenehmes Gefühl. Je nach psychischer Verfassung schwindet langsam aber sicher die Lebensqualität.

Doch Stopp! Geghostet zu werden ist aber (erstens) nicht das Ende der Welt und sagt (zweitens) weitaus mehr über denjenigen, der ghostet aus als über das Opfer.

Nun ist es an der Zeit, einen klaren Kopf zu bewahren und die Schuld nicht bei sich selbst zu suchen. Die folgenden Tipps können dabei helfen, auch die schwere Zeit des Geghostet-Werdens zu überstehen.

Tipp Nr. 1: Keine Anrufe, keine Nachrichten!

Seien wir ehrlich: Welche Gründe sollte es geben, dass eine der letzten Nachrichten nicht angekommen ist? Ein Funkloch? Unwahrscheinlich. Heutzutage ist fast jeder nahezu den ganzen Tag erreichbar! Und: wer sich melden möchte, meldet sich – und sei es, weil er nur kurz Bescheid sagt, dass er morgen durch klingelt, weil er gerade im Stress ist.

Wer dementsprechend bemerkt, dass sich der andere nicht meldet, sollte sich am Riemen reißen und vor allem eines nicht tun: immer und immer wieder schreiben.

Aktionen wie diese können einen sehr verzweifelten Eindruck vermitteln. Etliche Nachrichten á la „Weshalb meldest du dich nicht?“ sind alles andere als sexy. Daher (und auch wenn es schwerfällt): NICHT melden. Um sich hier möglicherweise ein wenig selbst auszutricksen, kann es helfen, die Nummer des Schwarms zu löschen. Meldet ER sich wieder, ist sie ohnehin wieder da.

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Tipp Nr. 2:Vom Ghosting ablenken und die Suche nach neuen Hobbys

Wer den Tatsachen ins Auge blickt, erkennt schnell, dass sich die jeweilige Person nicht eher melden wird, wenn das Smartphone den ganzen Tag am Mann getragen wird. Hinzu kommt: kontinuierlicher Ärger über das (zugegeben respektlose) Verhalten des Anderen schmälert nur die eigene Lebensqualität.

Daher ist es nun an der Zeit, sich abzulenken. Wie wäre es mit einem neuen Hobby? Einem Buch? Oder einem entspannten TV-Abend? Es gibt viele Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Die Gedanken müssen nicht immer nur um diese „eine, unerreichbare Person“ kreisen, die es vielleicht überhaupt nicht wert ist?!

Tipp Nr. 3: das Zepter an sich reißen

Er hat sich endlich nach Tagen des Tot-Stellens gemeldet? Wunderbar. Natürlich ist es dann erlaubt, sich zu freuen. Es wäre jedoch sicherlich ein wenig verzweifelt, direkt zuzusagen, wenn er nach einem Date fragt.

Dies würde lediglich den Eindruck vermitteln, dass die geghostete Person nur auf seine Rückmeldung gewartet hat. Daher ist es nun – auch wenn es schwerfällt – meist besser, den Spieß umzudrehen und IHN zappeln zu lassen. Frei nach dem Motto „Diese Woche sieht schlecht aus. Vielleicht nächste Woche? Ich muss mal meine Pläne checken.“ erfährt er dann, wie es sich anfühlt, auf den Warteflur gesetzt zu werden.

Tipp Nr. 4: das eigene Selbstvertrauen aufbauen

Wer einmal Opfer von Ghosting geworden ist, gerät oft in einen gefährlichen Strudel, in dem vor allem das eigene Selbstbewusstsein leidet. Mit diesem Hintergrundwissen ist es wichtig, genau hier anzusetzen und das Selbstwertgefühl wieder ein wenig zu pushen.

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Es erfordert etwas Übung, aber: auch mentales Training kann dabei helfen, zu erkennen, dass es niemand wert ist, sich selbst zu vergessen.

Omas Weisheit „Wo sich eine Tür schließt, geht eine andere auf!“ mag altbacken klingen, birgt jedoch manchmal mehr Weisheit in sich als es im ersten Moment den Anschein haben mag.

Fest steht: „der Richtige“ ghosted nicht.

 

 

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