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Unser Song für Rotterdam: Jendrik Sigwart tritt mit „I Don’t Feel Hate“ beim ESC 2021 an

Jendrik Sigwart ist Deutschlands ESC-Kandidat für 2021

Auch in diesem Jahr wird der „Eurovision Song Contest“ stattfinden. Es ist Tradition, dass das Event in der Hauptstadt des vorherigen Siegers abgehalten wird.

Da letztes Jahr aufgrund der Pandemielage kein neuer Gewinner ermittelt werden konnte, wird der Songcontest 2021 in den Niederlanden ausgetragen. Hier schaffte es  Duncan Laurence im Jahr 2019, den ersten Platz für sich zu verbuchen. Deutschland schickt eine ohrwurm-verdächtige Partyhymne ins Rennen um Platz 1.

Jendrik Sigwart hat „I don’t feel hate“ selbst komponiert

Der freundliche Hamburger bringt Farbe in den ESC. Mit seinem selbst komponierten Song „I Don’t Feel Hate“ will er die Jury und ganz Europa von sich überzeugen. Das Lied entstand auf seinem Lieblingsinstrument, der Ukulele.

Auch der dazugehörige Videoclip ist in Eigenregie entstanden.

Hintergrund Fakt: Wie sehr sich Jendrik für die Ukulele begeistern kann, wird anhand der Tatsache deutlich, dass er sogar seine Bachelorarbeit dem Saiteninstrument gewidmet hat. Mehr musikalische Liebe geht wohl nicht.

Das Stück wirkt mitreißend und lädt zum Feiern ein – selbstverständlich 2021 nur unter Berücksichtigung der aktuellen Corona Bestimmungen. Große Partys und Fanmeilen wird es dieses Jahr nicht geben. Aber: vor allem die Familien, die ohnehin zusammenwohnen und sich für den ESC und das besondere Flair rund um den Contest begeistern können, dürften sich darauf freuen, sich vor den Fernsehern der Republik zu versammeln und für ihren Favoriten abzustimmen.

Da hier – wie immer – nicht für das eigene Land angerufen werden kann, bleibt noch offen, wer (zumindest für das deutsche Publikum) die Favoritenrolle einnehmen wird.

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Ein Künstler mit jahrelanger Erfahrung

Jendrik Sigwart ist schon seit dem Kindesalter begeisterter Musikfan. Schon als Jugendlicher lernte er, Klavier und Geige zu spielen. An der Hochschule Osnabrück absolvierte er ein Studium im Bereich Musik. Währenddessen stand er bei diversen Musical-Produktionen auf der Bühne, unter anderem bei „My Fair Lady“, „Hairspray“ und „Peter Pan“. In letzterem Stück spielte er sogar die Hauptrolle.

Seit diesen Erfahrungen liebt er die Bühne und ein großes Publikum. Interessanterweise kann Sigwart sich – laut eigener Aussage – sogar eher für Auftritte vor vielen Leuten als für Auftritte vor weniger Leuten begeistern.

Optimale Voraussetzungen, um (möglicherweise) beim ESC mit einem Mix aus gesundem Selbstbewusstsein und Können zu überzeugen, oder? Und wer weiß? Vielleicht gibt es ja in 2021 einmal mehr einen echten Punkteregen für Deutschland?

Wie angesagt ist der ESC heute noch?

Der ESC gehört zu den TV Events, die sich immer wieder gegen Kritik aus den unterschiedlichsten Lagern zur Wehr setzen müssen. Während die einen den Wettbewerb lieben und ihn regelrecht feiern, empfinden die anderen das Konzept als verstaubt.

Es sind jedoch sicherlich junge Künstler wie Jendrik Sigwart, die beweisen, dass der ESC durchaus eine Zukunft hat – auch und gerade in Zeiten von Corona. Umso besser, dass er nicht nur Talent, sondern zudem eine wichtige Botschaft mitbringt: Liebe.

Hass spielt in der heutigen Zeit (leider) unter anderen auch auf den Social Media Plattformen eine immer größere Rolle. Das Statement „I don’t feel hate“ mag idealistisch erscheinen, ist möglicherweise genau das, was die Menschen auf der ganzen Welt gerade brauchen.

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