„The Boys in the Band” – Jim Parsons spielt einen Drehbuchautoren
Wer “The Big Bang Theory” kennt, kennt auch ihn: Jim Parsons. Als Dr. Dr. Sheldon Cooper hat er sich über mehrere Staffeln in die Herzen der Nerd-Fan-Zuschauer gespielt. Nun scheint er der Welt beweisen zu wollen, dass er mehr kann als „nur“ witzig zu sein.
Ein Blick auf die ersten Bilder rund um „The Boys in the Band” zeigt, dass der neue Jim Parsons definitiv nicht mit Dr. Dr. Sheldon Cooper und seinen Eigenheiten verglichen werden kann.
Stattdessen ruft Parsons offensichtlich sein komplettes schauspielerisches Talent ab und zeigt einmal mehr, wie wandlungsfähig er ist.
Auch wenn es etlichen Schauspielern in der Vergangenheit schwergefallen sein mag, sich von einer so charakteristischen Rolle zu lösen: Parsons ist es offensichtlich gelungen. In „The Boys in the Band” spielt er einen Drehbuchautoren, der sich dazu entschließt, eine Party zu geben. Aber: auf einmal scheint nichts mehr so zu laufen wie geplant.
„The Boys in the Band” – worum geht es?
„The Boys in the Band” spielt im New York der späten 1960er Jahre. Michael, ein Drehbuchautor (und gespielt von Jim Parsons), hat Geburtstag und will genau das ausgiebig feiern.
Irgendwann droht die Stimmung jedoch zu kippen. Alkohol, melancholische Gefühle und eine Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit lassen vieles aus dem Ruder laufen.
Besonders interessant: der Großteil der Freunde, die zu besagter Party eingeladen wurden, sind schwul. Eine Tatsache, mit der in den 1960er Jahre noch viele Probleme auf die Betroffenen zukamen. Genau das zeigt sich auch in den verschiedenen Erzählungen, die nun ans Tageslicht kommen.
Es geht um Selbstakzeptanz, jedoch auch um den Wunsch, von der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Dementsprechend handelt es sich bei dem Film nicht nur um ein neues Werk, sondern vielmehr sicherlich auch um einen wichtigen Einblick in eine Szene, die gerade im Verlauf der 1960er Jahre noch komplett anders war, als sie es heute ist.
Aufgrund der zahlreichen unterschiedlichen Charaktere dürften somit verschiedene Sichtweisen auf künstlerische Art übermittelt werden.
Ein hochkarätiges Star-Aufgebot
Jim Parsons ist nicht der einzige Name, der die Herzen von Film- und TV Fans zum Höherschlagen bringen dürfte. Unter anderem sind auch Größen, wie zum Beispiel Joe Mantellos, bekannt aus „The Normal Heat“ und Matt Bomer mit am Start.
Zudem wurde der Film unter anderem durch die Macher von „American Horror Story“, „American Crime Story“ und „Glee“ unterstützt.
Inwieweit es „The Boys in the Band“ dann tatsächlich schafft, die Herzen der Menschen zu erreichen, wird sich ab dem 30. September zeigen. Ab diesem Datum kann der Film gestreamt werden.
Zu Jim Parsons
Jim Parsons spielt in “The Boys in the Band” nicht nur die Rolle des Drehbuchautors, der seine schwulen Freunde zu einer Party einlädt, sondern ist auch selbst schwul. In der Öffentlichkeit spricht er jedoch nicht viel über sein Privatleben. Posts, auf denen er sich gemeinsam mit seinem Ehemann zeigt, sind vergleichsweise selten.
Dennoch legt es die Thematik des Films nah, dass es sich bei „The Boys in the Band“ um eine Art Herzensprojekt gehandelt haben könnte. Immerhin schafft es der Film offensichtlich, den Spaß, der die Szene unter anderem auch ausmacht mit der Melancholie der Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung diskriminiert werden und dies versuchen, zu verarbeiten, auf besondere Weise miteinander zu verbinden.
Dieser Beitrag könnte dich auch interessieren: Fame Maker startet mit einem wichtigem Statement
Keine Kommentare vorhanden