Skip to main content

Schwul in der Musikszene: Diese fünf Outings haben bleibenden Eindruck hinterlassen

Die bekanteten Outings in der Musikgeschichte

Heutzutage heißt die Musikbranche so gut wie alle Menschen mit musikalischem Talent herzlich willkommen. Nirgends kann die Kreativität freier entfaltet werden als im Bereich der Musik. Die sexuelle Orientierung spielt dabei – zumindest für die meisten – keine allzu große Rolle mehr.

Doch genau das war nicht immer so. In der Vergangenheit versteckten sich homosexuelle Künstler oft im Schatten eines „Womanizer“-Images, da bei einem Outing die Karriere auf dem Spiel stand.

Manche Outings der Musikszene haben bis heute einen prägenden Eindruck hinterlassen und zeigen, dass es viele Künstler so unter anderem auch geschafft haben, zu echten Vorbildern zu werden.

Freddie Mercury – nicht nur für die LGBTQ Community eine absolute Legende

Freddie Mercury – nicht nur für die LGBTQ Community eine absolute Legende

Freddie Mercury gilt als die Ikone in der Riege der schwulen Musiker. Anders als andere Künstler machte er niemals ein Geheimnis um seine Homosexualität.

Im Gegenteil! Er stand zu seinen One Night Stands, Besuchen in Lederclubs und Gay Saunen. Sein Wirken, seine Auftritte auf den großen Bühnen dieser Welt und seine Videos zusammen mit Queen stellten – nicht nur für die homosexuelle Community – einen Meilenstein dar.

Sein Leben als homosexueller Mann war für viele weitaus weniger schockierend als die Bekanntgabe der HIV Infektion der Rockikone. Er entschied sich erst kurz vor seinem Tod dafür, sein Erkranken öffentlich zu machen.

Das unfreiwillige Outing: George Michael

Das unfreiwillige Outing George Michael

Bis heute bleibt George Michael nicht nur aufgrund seines „Last Christmas“ unvergessen. Als er damals noch mit der Band „Wham“ unterwegs war, wurde er unter anderem von vielen Frauen angehimmelt.

FÜR DICH INTERESSANT:
Planetromeo bietet Spaß und Abwechslung

George Michael schwul? Viele Fans konnten sich genau das nicht vorstellen. Bis 1998 gelang es dem Sänger, das Geheimnis zu wahren, bis ein Sex Abenteuer auf einer öffentlichen Toilette dafür sorgte, dass seine Neigungen an die Öffentlichkeit kamen. Dementsprechend war Michaels Outing definitiv nicht geplant.

Seit diesem Vorfall stand er – bis zu seinem Tod – öffentlich zu seiner Homosexualität.

Ein Schock für die Frauenwelt: das Coming Out von Ricky Martin

Ein Schock für die Frauenwelt das Coming Out von Ricky Martin

Living La Vida Loca“ war mindestens genauso bekannt, wie Ricky Martins Hüftschwung. Wer hätte sich die heißen Rhythmen der 1990er Jahre ohne diesen Latino Star vorstellen können? Doch schon damals wurde heimlich gemunkelt, dass der gebürtige Puerto-Ricaner schwul sei.

2010 sorgte der Sänger dann schlussendlich selbst dafür, dass das Rätselraten ein Ende hatte. Er hielt dem Druck nicht mehr stand und bekannte sich zu seiner Homosexualität. Eine Entscheidung, die er offensichtlich nicht bereut zu haben scheint. Heute wirkt er ausgeglichener denn je.

Der Paradiesvogel: Elton John
Der Paradiesvogel Elton John

Vor allem in den 1980ern wurde immer wieder über Elton Johns Bisexualität gesprochen. Nach einer kurzen Ehe mit der Tontechnikerin Renate Blauel bekannte er sich als schwul. Heute gehört er zu den bekanntesten und beliebtesten homosexuellen Künstlern überhaupt.

Niemand schafft es so wie er, Eleganz, schrille Outfits und Charisma miteinander zu verbinden und so einen ganz besonderen Lebensstil zu kreieren.

Johns Outing gehört zu den Ereignissen, die zwar nicht sonderlich schockierten, aber dennoch ein wenig überraschten. Heute nutzt er seine Popularität unter anderem, um sich für die Schwulen rechte weltweit einzusetzen.

FÜR DICH INTERESSANT:
Die beliebtesten LGBTQ-Hymnen aller Zeiten

Exotisch, bunt und vielleicht auch seiner Zeit voraus: Boy George

Exotisch, bunt und vielleicht auch seiner Zeit voraus Boy George

In den 1980er Jahren wurde die Musikszene – nicht nur durch den oben erwähnten Elton John – experimenteller.

Vor allem in England schien die homosexuelle Orientierung eines Künstlers weniger Thema zu sein. Hiervon profitierte unter anderem auch Boy George, der zu dieser Zeit vor allem mit seiner Band Culture Club aktiv war.

Circa fünf Jahre lang war er auch mit dem Schlagzeuger der Band liiert. Durch sein exotisches Auftreten und seinen offenen Umgang mit seiner Sexualität wurde er schnell zur Schwulen Ikone dieses besonderen Jahrzehnts. In einem Interview verriet er einst, dass David Bowies Outing zur Bisexualität ihm bei seinem eigenen Outing half.

 

 

Dieser aktuellen News werden dich brennend interessieren: Das Finale von Prince Charming


Keine Kommentare vorhanden


Sie haben eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *.

*
*