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Basti gewinnt „Fame Maker“ und setzt ein Zeichen

Basti gewinnt „Fame Maker“ und setzt ein Zeichen

Der Gewinner der ersten Staffel von „Fame Maker“ steht fest. Basti hat das Finale für sich entschieden. Doch nicht nur er überzeugte. Die komplette Staffel stand unter dem Statement von Diversity und dem guten Gefühl, genau so perfekt zu sein, wie man selbst ist.

Basti schaffte es am Donnerstagabend, sich gegen die – größtenteils ebenfalls hochkarätige – Konkurrenz durchzusetzen. Mit einem Titel („Starlight“), der extra für ihn komponiert wurde, holte er schlussendlich den Pott.

Doch nicht nur zum Finale schaffte es „Fame Maker“ zu überzeugen. Die Einschaltquoten gaben dem neuen „Raab Projekt“ Recht. Das System aus Vielseitigkeit, Raten und Spaß funktioniert.

Basti stellte sich schon früh gegen gesellschaftliche Konventionen

Basti ist ein ganz besonderer Paradiesvogel und setzte nicht nur zum Finale von „Fame Maker“ ein wichtiges Statement. Er berichtete unter andere, dass er schon länger gemerkt habe, dass er nicht so sei, wie es die Gesellschaft von ihm erwartete. Die Tatsache, dass der Künstler in einer kleineren Stadt aufwuchs, machte seinen Lebensweg in dieser Hinsicht nicht unbedingt leichter.

Mit einer Mischung aus Drag, Gesang und Show schaffte es Basti am Ende nicht nur die Herzen der Jury, sondern auch die Herzen der Zuschauer zu erobern.

Unter anderem lag dies sicherlich auch an dem Final-Song des Künstlers. Dieser wurde von David Pfeffer („X-Factor“) komponiert und dem Finalisten quasi auf den Leib geschrieben. Die Kernbotschaft: auch wenn ein Mensch Drag Queen, Transsexuell, Schwul oder anderes ist, ist er (oder sie) immer noch der Sohn bzw. die Tochter bzw. das Kind seiner/ ihrer Eltern.

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Eine besondere Rolle nahm in diesem Zusammenhang ein leerer Stuhl ein. Dieser wurde auf der Bühne platziert und sollte für alle Eltern stehen, die nicht akzeptieren wollen würden, dass ihr Kind so ist wie es ist.

Basti gewinnt „Fame Maker“ und setzt ein Zeichen

Fame Maker bietet Gänsehaut pur – nicht nur bei Basti

„Starlight“ ist eine Hymne, die es schafft, die Kinder besagter Eltern nicht als „Opfer“, sondern als selbstbewusste Menschen darzustellen, die sich selbst lieben und akzeptieren.

Aufgrund der besonderen Qualität seines Auftritts fällt es sicherlich nicht schwer, sich Basti (und auch einige andere Finalisten) auf anderen, großen Bühnen vorzustellen. Denn: auch Sängerinnen, wie zum Beispiel „Cage“ oder die Band „Blackbird“ setzten ein Zeichen und warfen, wie Carolin Kebekus so schon anmerkte, Fragen, wie zum Beispiel „Wo warst du die ganze Zeit?“ auf.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Publikum die Stimmen der Kandidaten, die es bei „Fame Maker“ in die letzte Show geschafft haben, noch einmal hören werden, ist hoch.

Auch viele TikTok Nutzer, die am Donnerstagabend nicht den Fernseher eingeschaltet haben, dürften demnächst in Kontakt mindestens einem Künstler kommen. Denn: Basti gewann unter anderem einen blauen Haken für sein Profil und kann hier in Zukunft dementsprechend noch professioneller auftreten.

Ein rundum gelungener Diversity Abend – in vielerlei Hinsicht

Aufgrund des Erfolges von „Fame Maker“ ist es durchaus vorstellbar, dass die erste nicht die letzte Staffel dieses Formats war.

Besonders interessant war es in diesem Zusammenhang, immer wieder zu beobachten, wie vielseitig Diverstiy in Erscheinung treten kann. Egal, ob Body Positivity, eine wunderschöne Sängerin mit millimeterkurzen Haaren oder Drag: hier war alles vertreten. Kurz: eine große Party, die einmal mehr aufzeigte, wie bunt (und talentiert) die Welt sein kann.

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