Die Abkürzung DEV steht für devot und bedeutet „unterwürfig“.
Spätestens seit „50 Shades of Grey“ wissen auch viele Nicht-BDSM Fans, dass es Praktiken gibt, die sowohl einen devoten als auch einen bestimmenden Part verlangen. Die Abkürzung DEV steht innerhalb der Szene für den devoten Teil. Wer beim Sex (oder bei den entsprechenden Sexpraktiken) devot ist, unterwirft sich dem anderen.
Häufig wird die Unterwürfigkeit beim Sex durch Fesselspiele u. ä. ausgedrückt. Gerade innerhalb der BDSM Szene geht es den devoten Partnern nicht immer nur darum, befriedigt zu werden. Vielmehr finden sie Gefallen daran, sich erniedrigen zu lassen. Nicht immer muss es hier zum Sex kommen. Manchmal regt es die Beteiligten auch gerade an, dass NICHT gevögelt wurde.
Wer selbst gern devot ist, jedoch keinen Partner hat, mit dem er seine Leidenschaft ausleben kann, kommt meist in einschlägigen Sex-Clubs auf seine Kosten. Hier treffen Gleichgesinnte aufeinander, die sich – im Idealfall – mit Hinblick auf ihre Wünsche ergänzen.
Die Möglichkeiten, sein Faible für diese Sexpraktiken auszuleben, sind extrem vielseitig. Manche BDSM Fans setzen hier auf körperliche Schmerzen, während es anderen vielmehr um den Akt der Erniedrigung an sich geht. Sie lassen sich an einer Leine ausführen oder können sich dafür begeistern, beschimpft zu werden.
Es handelt sich aber übrigens um ein Vorurteil, dass vor allem Menschen, die im Privat- und Geschäftsleben wichtige Entscheidungen treffen müssen, devot seien. Die Fans dieser Sexpraktik finden sich in allen Bereichen. Wer seinen Hang zum Devot-Sein zu Hause ausleben möchte, wird auf der Suche nach passenden Toys in der Regel in jedem Sexshop fündig.