Filzläuse sind kleine Tierchen, die sich vor allem im menschlichen Schamhaar besonders wohlfühlen
Filzläuse sind kleine Plagegeister, die sich gern im menschlichen Schamhaar einnisten. Sie werden durch Sex übertragen. Da sie jedoch in den Schamhaaren der Betroffenen leben, helfen Kondome nicht dabei, vor einer Übertragung zu schützen. Zudem können die Läuse manchmal auch auf anderen Wegen, zum Beispiel über gemeinsam benutzte Bettwäsche oder Handtücher, übertreten und sich bei ihrem neuen Wirt einnisten.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass es mittlerweile hilfreiche Mittel gibt, mit deren Hilfe die Biester schnell und hautschonend entfernt werden können. Wer eine Filzlaus bei sich entdeckt, sollte jedoch nicht den Fehler begehen, lediglich zu warten, bis der Befall von allein aufhört. Denn: genau das wird mit Sicherheit nicht passieren.
Hier gilt es, möglichst schnell den Arzt zu kontaktieren, um nicht zu riskieren, dass möglicherweise Sex-Partner befallen werden.
Oft ist eine nicht optimale Hygiene, die dazu führt, dass Filzläuse eine passende Umgebung vorfinden. Aber: manchmal ist es auch einfach nur der berühmte Zufall, der dafür sorgt, dass eine Übertragung stattfinden kann. Es wäre daher falsch, immer von unhygienischen Verhältnissen auszugehen.
Am Anfang klagen die Betroffenen über einen starken Juckreiz und manchmal auch über punktuelle Hautveränderungen. Hierbei handelt es sich um die Einstichstellen der Filzläuse. Um überleben zu können, müssen sie Blut saugen. Je nach Einstich und Empfindlichkeit kann es sein, dass die ehemals kleinen Punkte auf Fingernagelgröße anwachsen. Da die Läuse selbst nur bis zu zwei Millimeter groß werden, fallen sie – gerade bei einer eher dichten Schambehaarung – eher selten auf.