Skip to main content

Der Farbcode (oder „Hanky Code“) kann Schwulen dabei helfen, die sexuellen Vorlieben des Anderen auf den ersten Blick zu erkennen.

Farbcode

Der Farbcode wird unter Schwulen auch oft als Hanky Code bezeichnet. Mit seiner Hilfe (und einem Taschentuch in der entsprechenden Farbe und an der richtigen Stelle) können sexuelle Vorlieben auf den ersten Blick – natürlich nur für Insider – kenntlich gemacht werden.

Wer das betreffende Taschentuch zum Beispiel in die linke Gesäßtasche steckt, zeigt an, dass er im Bett gern die aktive Rolle übernimmt. Umgekehrt bedeutet das Einstecken des Taschentuchs in die rechte, hintere Tasche, dass lieber die passive Rolle eingenommen wird.

Der Farbcode wird heutzutage vor allem in größeren Städten und beispielsweise im Rahmen spezieller Partys praktiziert und ist hier schon für viele zu einem echten Kult geworden.

Wie der Name schon verrät, kann auch mit der Auswahl der entsprechenden Farben viel ausgesagt werden. Gays, die sich hierbei für ein besonders helles Blau entscheiden, stehen auf Blowjob, Rot steht für Fisten und Schwarz für den BDSM Bereich. Es gibt jedoch noch etliche Farbnuancen mehr, mit denen nach einem passenden Partner gesucht werden kann. Auch Fans besonderer Fetische, wie zum Beispiel Kot und „Natursekt“, kommen hier auf ihre Kosten.

Bei genauerer Hinsicht zeigt sich, dass es durchaus sinnvoll sein kann, sich mit diesem besonderen Code auseinanderzusetzen. So bietet dieser nicht nur einen ganz besonderen Kick, sondern auch die Möglichkeit, Sexpartner von Vornherein auszuschließen bzw. genauer ins Auge zu fassen.