Französisch steht für „Oral Sex“ – sowohl unter Gays als auch unter Heteros.
Sex “auf Französisch” zu haben, bedeutet, entweder einen Blowjob zu haben oder seine Partnerin zu lecken. Hierbei handelt es sich dementsprechend um keinen klassischen Begriff der Gay Szene. Oral Sex gehört heute für viele – auch innerhalb einer Beziehung – zum Standard.
Ob dann jedoch bis zum Orgasmus geblasen oder das Ganze mit einem Cum Shot beendet wird, ist von den individuellen Vorlieben der Beteiligten abhängig.
Interessanterweise ist nicht komplett erwiesen, weswegen die Verbindung zwischen „französisch“ und Oralsex eigentlich ursprünglich gezogen wurde. Früher meinte man mit „französisch“ lediglich den Zungenkuss. Im Laufe der Zeit veränderte sich jedoch die Bedeutung mehr und mehr. Wer heute im Zusammenhang mit Sex von der französischen Variante spricht, meint so gut wie immer das Blasen bzw. das Lecken.
Wer die Technik besonders abwechslungsreich gestalten möchte, kann selbstverständlich unterschiedliche Stellungen austesten. Nicht immer muss beim Französisch vor dem Partner gekniet werden… auch wenn viele genau diese Position als besonders geil empfinden, weil sie den Kopf des Partners ein wenig lenken können. Um sich möglichst gleichzeitig zu befriedigen (und vielleicht sogar zusammen zu kommen), eignet sich vor allem die 69er Stellung. Hier können beide einander französisch verwöhnen.
Übrigens: Sexpraktiken mit Ländern zu verbinden, ist nicht unüblich. Während Französisch für Techniken mit der Zunge steht, bedeutet „Griechisch“ Analsex. Diese Bezeichnung könnte vor allem daher kommen, dass die Griechen in der Antike sich hier – wie anhand verschiedener Kunstwerke ersichtlich ist – wohl vergleichsweise offen zeigten.