Monogam zu leben, bedeutet, nur mit einem Partner zusammen und diesem treu zu sein.
Menschen, die monogam leben, haben nur einen Partner und haben auch nur mit diesem einen Partner Sex. In anderen Worten: sie sind treu.
Im Laufe der Zeit wurden viele Studien ins Leben gerufen, die sich mit der Frage, wie „normal“ es ist, monogam zu sein, auseinandergesetzt haben. Viele Wissenschaftler vertreten hierbei die These, dass es von Natur aus nicht vorgesehen wäre, dass der Mensch monogam lebt. Die Meinungen hierzu gehen jedoch auseinander.
Fest steht auch, dass etliche Menschen, je nach Altersgruppe und Geschlecht manchmal sogar jeder Zweite, bereits im Rahmen von Umfragen zugegeben haben, ihren Partner zu betrügen bzw. betrogen zu haben.
Auch mit Hinblick auf die schwulen Szene gibt es viele Vorurteile. So standen schwule Männer schon oft im Verdacht, sich besonders oft gegenseitig zu betrügen. Ein Blick auf die Realität zeigt jedoch, dass selbstverständlich Männer durchaus ebenso dazu in der Lage sind, jahrelange, monogame Beziehungen zu führen.
Die Gründe dafür, weshalb Monogamie im Alltag nicht immer gelingt, sind vielseitig. Manchmal ist aus einer Beziehung einfach die berühmte „Luft raus“, manchmal befinden sich die Betroffenen auch einfach auf der Suche nach Bestätigung. Und manchmal sorgt sicherlich die „Liebe auf den ersten Blick“ dafür, dass der Partner zuhause vergessen wird.
Monogamie bietet jedoch einige Vorteile. Wer seinen Partner nicht wechselt, erkrankt in der Regel auch deutlich seltener an Geschlechtskrankheiten. Dies gilt selbstverständlich nur dann, wenn gleichzeitig der Liebste auf sexuelle Kontakte zu anderen Menschen verzichtet und dementsprechend treu ist.