Bastonade gehört zu den besonders beliebten BDSM Praktiken
Jeder, der in der Vergangenheit schon einmal ein SM Studio von innen gesehen hat, kennt die Bastonade. Hierbei wird der passive Part an ein Rohr, einen Balken oder eine ähnliche Vorrichtung gefesselt. Charakteristischerweise werden seine Füße fest zusammengebunden. Danach beginnt der aktive Part, ihn zu schlagen. Wahlweise und je nach Geschmack können hier unterschiedliche Hilfsmittel, wie zum Beispiel eine Peitsche oder ähnliches, zum Einsatz kommen. Der Fantasie sind hier so gut wie keine Grenzen gesetzt.
Selbstverständlich kann auch mit Hinblick auf die Intensität der Schläge variiert werden. Anfänger starten hier gern vergleichsweise moderat, um sich dann nach und nach zu steigern.
Auch wenn sich das Szenario mit dem Balken eher starr anhören mag, gibt es viele verschiedene Ideen, die das Szenario rund um die Bastonade noch abwechslungsreicher machen können. So obliegt es beispielsweise allein dem persönlichen Geschmack, wie hoch der Balken gehängt wird und in welcher Position sich dieser befindet.
Sexpraktiken dieser Art werden – allein schon aus Platzgründen – oft in einschlägigen Studios angeboten. Hier finden sich in der Regel auch alle Toys, die es braucht, um die Sexpraktik noch individueller werden zu lassen. Jedoch ist es so gut wie immer der Mix aus körperlichen Schmerzen und Erniedrigung, der die Beteiligten begeistert. Wahlweise kann natürlich auch zwischen „aktiv“ und „passiv“ gewechselt werden.
Tipp: wie bei anderen BDSM- bzw. SM-Praktiken bietet es sich auch hier an, mit dem Partner ein Codewort zu vereinbaren. Dieses kann entweder anzeigen, dass nicht allzu intensiv geschlagen werden sollte oder dass es an der Zeit ist, den passiven Part wieder loszubinden.