Eine Trans-Frau ist ein Mensch, der männlich geboren wurde, sich jedoch als Frau fühlt.
Bei einer Trans-Frau handelt es sich um eine Frau, die im Körper eines Mannes geboren wurde. Trans-Frauen entdecken oft früh, dass sie sich mit ihrem angeborenen Geschlecht (auch genannt „Geburtsgeschlecht“) nicht identifizieren können.
Manchmal sind es die altbekannten Klassiker, die darauf hinweisen, dass eine Transsexualität vorliegen könnte. Wenn andere Jungs gern Fußball spielen, begeistern sich die späteren Trans-Frauen oft schon früh für Puppen. Aber: selbstverständlich handelt es sich nicht bei allen Jungen, die gern mit Puppen spielen, um spätere Trans-Frauen! Ob ein entsprechender Fall vorliegt, kann in letzter Instanz nur vom Betroffenen selbst und den gegebenenfalls involvierten Ärzten geschlussfolgert werden.
Selbstverständlich handelt es sich bei diesem Phänomen nicht um eine Krankheit! Dennoch ist es immer hilfreich, sich als Trans-Frau beraten zu lassen… Vor allem dann, wenn ersichtlich wird, dass die psychische Belastung besonders hoch ist.
Leider reagiert das Umfeld einer Trans-Frau nicht immer so tolerant, wie diese es sich wünschen würde. Da sich bei den Betroffenen unter anderem auch das Aussehen stark verändern kann, leiden Familie und Freunde manchmal stark unter den Gegebenheiten.
Wer jedoch das Glück hat, mit toleranten Menschen aufzuwachsen, erkennt schnell, dass viele Bedenken, die im Vorfeld eine große Rolle gespielt haben, sich im Nachhinein als absolut unbegründet herausstellen.
Auf der Suche nach Hilfe, Kontaktmöglichkeiten und einem gemeinsamen Austausch werden Trans-Frauen in der heutigen Zeit oft über das Internet und im Rahmen von Selbsthilfegruppen fündig. Hier gibt es viele Angebote, die sich sowohl an frisch gebackene als auch an erfahrene Trans-Frauen richten und so vielen Menschen in ihrer individuellen Situation weiterhelfen können.