Beim Zölibat handelt es sich um den bewussten Verzicht auf Sex, meist aus religiösen Gründen. Vor allem katholische Priester, Mönche und Nonnen leben im Zölibat.
Die meisten Menschen leben im Zölibat, weil ihnen dieses aufgrund ihrer religiösen Ämter oder Ansichten vorgegeben wird. Hierbei handelt es sich um den bewussten Verzicht auf Sex. Die Gründe hierfür können vielseitig sein, basieren – gerade im religiösen Zusammenhang – immer auf der Auffassung, dass es die Aufgabe des Priesters, der Nonne oder des Mönchs ist, sich vollends seinem Dienst an Gott zu widmen und dementsprechend irdischen Gelüsten zu entsagen.
Manchmal leben jedoch auch Menschen fernab des Priesteramtes im Zölibat und entsprechend keusch. Sie erhoffen sich davon unter anderem oft besonders intensive Orgasmen, wenn „es“ endlich passiert. In diesem Fall ist das Zölibat jedoch meist von kurzer Dauer und kann – je nach individuellem Charakter – mitunter auch zur Qual werden.
Die Meinungen rund um das religiöse Zölibat gehen in der Gesellschaft teilweise deutlich auseinander. So gibt es unter anderem auch gläubige Christen, die den Vorgaben der Kirche hier äußerst skeptisch gegenüberstehen. Sie sind zum Beispiel der Ansicht, dass es sich beim Zölibat um eine veraltete Vorgabe handelt, die nicht mehr in die aktuelle Zeit passt. Andere wiederum halten an den entsprechenden Regelungen fest und vertreten die Meinung, dass es einem Priester, einem Mönch oder einer Nonne tatsächlich nur möglich sei, im Zölibat seine/ ihre Bestimmung zu finden.
Die Geschichte rund um das Zölibat reicht bis weit in die Vergangenheit der kirchlichen Geschichte zurück und wurde im Laufe der Zeit bereits eingehend erforscht. Anhand von Statistiken zeigt sich jedoch immer wieder, dass das Zölibat auch schon dafür sorgte, dass ein Gottesmann bzw. eine Gottesfrau ihren Dienst aufgeben musste. Denn: sollte ein Mensch, der eigentlich im Zölibat leben muss, sich plötzlich verlieben, kann sich dies zu einer echten Bewährungsprobe entwickeln.