BF steht für Bester Freund und ist kein ausschließlicher Gay Begriff

BF ist eine Abkürzung für „bester Freund“. Ob es sich hierbei um einen schwulen oder einen hetero besten Freund handelt, ist vollkommen egal. Vor allem Gays haben jedoch immer wieder ein ganz besonderes Verhältnis zu ihrem BF. Er (oder sie) gilt als Vertrauensperson.

Innerhalb der Szene kommt es immer wieder zu Diskussionen darüber, ob es „erlaubt“ ist, mit einem BF auch Sex zu haben. Hier entscheidet sicherlich jede Beziehung individuell. Auch Sex mit dem BF kann entspannend (und weitestgehend ohne Verpflichtungen) sein. Hierbei ist es jedoch wichtig, sich immer wieder vor Augen zu führen, dass es sich dann tatsächlich „nur“ um Sex handeln sollte. Eifersuchtsszenarien und Besitzansprüche haben in einer klassischen BF Beziehung keinen Platz.

Viele Heteros lieben es auch, sich eine BF Beziehung zu Gays aufzubauen. Kein Wunder! Immerhin eröffnet sich so für sie eine – im wahrsten Sinne des Wortes – bunte Welt.

Der BF kann dabei helfen, sich den Herausforderungen des Alltags gegenüberzustellen. Viele Gays wissen eine entsprechende Unterstützung vor allem auch mit Hinblick auf bevorstehende Coming Outs zu schätzen. Hier kann es extrem beruhigend sein, sich auf eine Vertrauensperson verlassen zu können. Fernab von Sex, Flirten und Co. geht es hier darum, eine Freundschaft im Idealfall auf einem ganz besonderen Level und über viele, viele Jahre zu leben.

Übrigens: BF’s finden sich manchmal rein zufällig. Manchmal entstehen sie sogar in Gaychats, wenn beide feststellen, dass es für die große Liebe nicht reicht, man einander aber sehr sympathisch ist.