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Edging bedeutet, den Partner fast zum Orgasmus zu bringen, aber kurz vor dem Kommen aufzuhören.

Edging

Edging, die Stimulation bis kurz vorm Orgasmus, kann Spaß machen und durchaus reizvoll sein. Je nachdem, wie lange die Technik aber betrieben wird, kann sie auch frustrierend, manchmal sogar schmerzhaft wirken.

Daher erklärt es sich von selbst, weswegen viele Gays (und Heteros), die Edging bereits ausgetestet haben, das Vorgehen dem Bereich BDSM zuordnen. Gerade deswegen, weil hier im Rahmen verschiedener Rollenspiele eben NICHT miteinander geschlafen wird, handelt es sich beim Edging um eine Möglichkeit, das Machtspiel untereinander noch weiter zu verstärken.

Wer möchte und entsprechend Gefallen daran findet, kann Edging jedoch auch durchaus beim Masturbieren an sich selbst testen. Das Prinzip ist hier das gleiche: immer kurz vorm Orgasmus aufhören. Oftmals lässt sich die Intensität des Kommens dann noch weiter steigern. Manchmal jedoch auch nicht. Hier reagiert jeder anders.

Doch Vorsicht! Gerade Männer können vom Edging auch Schäden davontragen. So ist es möglich, dass die Hoden mit der Zeit blau werden („blue balls“). Spätestens dann ist es an der Zeit, sich eine Erleichterung zu verschaffen. Ansonsten steigern sich die Schmerzen meist schnell.

Wer es jedoch lediglich liebt, sich durch Stimulieren und regelmäßige Pausen ein wenig zu „ärgern“, geht in der Regel kein Risiko ein. Trotzdem: jeder Körper ist anders und die Technik kann durchaus mit einer hohen Belastung (unter anderem auch für den Blutdruck) verbunden sein und sollte immer mit Bedacht eingesetzt werden.