Erbsenfreier ist ein Schimpfwort und bezeichnet einen Freier, der nur wenig zahlen möchte.

Ein Erbsenfreier ist ein Freier, der erwartet, nur geringe Summen für Sex mit einem Stricher oder Callboy zahlen zu müssen. Meist handelt es sich hierbei um das grundlegende Problem, dass der betreffende Freier die Arbeit des Callboys nicht zu würdigen weiß.

Erbsenfreier suchen sowohl in der Stricher als auch in der gehobenen Callboy Szene nach „Opfern“. Aufgrund der entsprechenden Diskussionen sind viele Dienstleister hier bereits dazu übergegangen, ihre entsprechenden Summen im Vorfeld zu kassieren.

Generell lohnt es sich – gerade um Diskussionen mit Erbsenfreiern möglichst aus dem Weg zu gehen – und Preise und „Rahmenbedingungen“ möglichst bis ins Detail im Vorfeld zu klären.

Viele Erbsenfreier scheuen sich heutzutage jedoch davor, vor Ort zu verhandeln. Vielmehr nutzen sie oft das Internet, wenn es darum geht, mit den Freiern und Callboys in Kontakt zu treten. Hier fällt es ihnen oft leichter, Dumpingpreise anzufragen.

Leider zwingt die Geldnot einiger Stricher sie oft dazu, die niedrigen Preise anzunehmen und sich so unter Wert zu verkaufen. Wer jedoch für zu wenig Geld mit einem Freier schläft, macht sich aufgrund der Konkurrenzsituation auch in der Szene keine Freunde. Daher fordern viele einen stärkeren Zusammenhalt und ein einheitliches Vorgehen gegen die Erbsenfreier.

Hierbei handelt es sich jedoch bei Weitem nicht um ein Problem, das sich ausschließlich innerhalb der Gay Szene zeigen würde. Auch viele weibliche Prostituierte müssen ihre Preise heutzutage immer wieder vor zu geizigen Freiern verteidigen.