Die Abkürzung GLBT wird häufig für die Szene der schwulen, lesbischen, bisexuellen, transgender und transsexuellen Menschen verwendet.
In einer Zeit, in der sich die Schwulen- und Lesbenszene immer weiterentwickelte und hier zunehmend auch Bisexuell, Transgender und Co. (zu Recht) ihren Platz einforderten, wurde auch die Szene selbst umbenannt. Somit konnte sichergestellt werden, dass auch tatsächlich jede Personengruppe Beachtung finden konnte.
Das Ergebnis: GLBT. GLBT steht für „Gay“, „Lesbian“, „Bi“ und „Transgender“. Unter dieser Bezeichnung werden nicht nur die entsprechenden Personengruppen, sondern auch ein ganz besonderes Lebensgefühl zusammengefasst.
Vielen GLBT Mitgliedern geht es darum, ihren Platz innerhalb der Gesellschaft zu behaupten und sich so als starke Gemeinschaft (in einer Gemeinschaft) zu präsentieren. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um die Diskussionen um Gender und Co. ist davon auszugehen, dass sich das Kürzel auch in Zukunft noch weiter verändern wird. Aktuell ist auch in vielen Bereichen von der LGBTQ („Q“ für „queer“) Community zu lesen.
Der psychologische Effekt, der von den entsprechenden Bezeichnungen ausgeht, sollte in keinem Fall unterschätzt werden. Wer sich als Teil einer Gemeinschaft sieht, hat die Möglichkeit, auch den eigenen Charakter stärker und selbstsicherer zum Ausdruck zu bringen.
Zudem kann eine entsprechende Gruppierung dabei helfen, für die eigenen Rechte einzutreten und nachhaltige Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Egal, ob gegen Mobbing, gegen Diskriminierung oder gegen gesellschaftliche Normen: die GLBT zeigt immer wieder eindrucksvoll auf, wie bunt und vielseitig eine Community sein kann. Das Kürzel und seine Vertreter sind auch selbstverständlich im Rahmen einschlägiger Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem CSD, vertreten.