Unter Uniformfetischismus versteht man einen bestimmten Fetisch, in dessen Zusammenhang das Tragen verschiedener Uniformen als besonders anregend empfunden wird.
Uniformfetischismus kommt sowohl unter Gays als auch unter Heteros vor. Genaugenommen handelt es sich hierbei um eine weit verbreitete Leidenschaft, in deren Zusammenhang das Tragen von Uniformen in zahlreichen Varianten als besonders anregend empfunden wird. Ob die Uniformen selbst oder von anderen Menschen getragen werden, ist oft unerheblich.
Dieser Fetisch erklärt unter anderem, weshalb unter anderem Feuerwehrmänner oder Polizisten manchmal im Alltag als besonders anziehend empfunden werden. Hinter dem Uniformfetischismus steckt jedoch weitaus mehr als „nur“ die besondere Optik. Viele Gays verbinden mit Polizisten, Piloten und Co. eine spezielle Form der Autorität, die beispielsweise auch im Rahmen von Rollenspielen eine wichtige Position einnehmen kann.
Egal, ob sich der „Einbrecher“ hier verhaften oder der „Steward“ unterweisen lässt: Die Möglichkeiten sind sehr breitgefächert, so dass es besonders viel Spaß macht, sich hier auszutoben.
Viele Uniformen für „Normalbürger“, die hauptberuflich nicht als Pilot, Feuerwehrmann o. ä. arbeiten, müssen natürlich nicht auf diese besondere Art des Rollenspiels verzichten. Gerade Sex- oder Karnevalsshops bieten eine wunderbare Grundlage, wenn es darum geht, den eigenen Kleiderschrank diesbezüglich ein wenig aufzupeppen.
Übrigens: Uniformfetischismus wird unter anderem auch im Rahmen von Strip-Shows dazu verwendet, die Fantasie der Besucher noch ein wenig mehr anzuheizen. Wer kennt nicht die Darbietungen, bei denen sich „Polizisten“, „Feuerwehrmänner“ und Co. ausziehen?
Die jeweiligen Kleidungsstücke bieten eine tolle Möglichkeit, auf erotische Weise in eine andere Welt einzutauchen. Je nach Herstellung, Materialen und Verarbeitung entsteht so ein hochwertiger, eleganter Eindruck, der beweist, dass es sich bei diesem Fetisch um nichts handelt, was sich in der berühmten „Schmuddelecke“ verstecken müsste.