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AIDS, eine Geschlechtskrankheit breitet sich aus

aids

Diese bekannte Abkürzung steht für „Acquired Immune Defiency Syndrome“, frei übersetzt „erworbene Immunschwäche“. Mit diesem Begriff wird eine spezifische Kombination von Symptomen, die beim Menschen infolge der durch Infektion mit dem HIV Virus induzierten Zerstörung des Immunsystems auftreten, bezeichnet.

Vor allem in den 1980er Jahren wurden sowohl Medizin- als auch Medienwelt durch entsprechende Berichte über die Krankheit erschüttert. Unter anderem bekannten sich immer mehr Künstler aus den unterschiedlichsten Bereichen dazu, HIV-positiv zu sein.

Im Laufe der Zeit wurden die Menschen entsprechend sensibel und Fragen wie „Wie kann ich eine Ansteckung vermeiden?“ oder „Wer ist „schuld“?“ wurden präsenter denn je. Die Folge: zahlreiche Kondomkampagnen, die sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Sexualität starkmachten und so teilweise eine ganze Generation prägten.

Übertragen wird AIDS vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit Infizierten oder durch Austausch von Körperflüssigkeiten, zum Beispiel Blut oder Sperma.

In der heutigen Zeit spielt vor allem der Faktor der Aufklärung eine besonders wichtige Rolle – sowohl bei Homosexuellen als auch bei Heteros. Schon im Aufklärungsunterricht an Schulen wird auf Verhütung, Geschlechtskrankheiten und insbesondere HIV hingewiesen.

Ein besonders kontrovers diskutiertes Thema ist die Frage, ob Homosexuelle Blut spenden dürfen oder nicht. Aufgrund der Angst davor, Blut mit dem HIV Virus zu verabreichen, haben verschiedene Länder hier unterschiedliche Vorgaben. So wird oft gesetzlich vorgeschrieben, dass Homosexuelle zwingend über mehrere Wochen (manchmal sogar Monate) keinen Sex gehabt haben dürfen, bevor sie ihr Blut zur Verfügung stellen. Da dies jedoch von vielen als diskriminierend empfunden wird, werden die Stimmen nach einer entsprechenden Anpassung des Gesetzes lauter.

Hilfe und Beratung rund um das Thema HIV findest du hier
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