Auditeure lieben es, anderen beim Sex zuzuhören

Auditeure können sich für erotische Geräusche nahezu aller Art begeistern. Sie interessieren die Töne eines Pornos oft mehr als das eigentliche Geschehen auf der Leinwand. Besonders interessant: je nach persönlicher Vorliebe erregt es den Auditeur nicht nur, verschiedene Stöhnlaute zu hören. Auch das Quietschen eines Bettes oder Dirty Talk können ihm dabei helfen, in Fahrt zu kommen.

Weiterhin gilt als charakteristisch, dass sich der durchschnittliche Auditeur vornehmlich in der passiven Rolle sieht. Das heißt: das Interesse daran, selbst Sex zu haben, ist bei ihm überschaubar bzw. überhaupt nicht vorhanden. Er zieht es vor, den besonderen Geräuschen zu lauschen und sich dabei zum Beispiel sexuell zu befriedigen.

Ein typisches Beispiel für einen Auditeur: der Anrufer bei der Sex Hotline. Auch hier stellt es überhaupt kein Problem dar, lediglich der Stimme auf der anderen Seite zu lauschen. Die Passion für Geräusche geht manchmal auch so weit, dass beim Genuss eines Pornos bewusst die Augen geschlossen werden, um sich sein eigenes Geschehen auszumalen. Auch vergleichsweise dünne Wände und ein reges Sexualleben der Nachbarn können dabei helfen, dem Auditeur schöne Stunden zu bereiten.

Eine Beziehung mit einem Auditeur kann sich insofern schwierig gestalten, da oft vergleichsweise rasch auffällt, dass wenig Interesse an Geschlechtsverkehr besteht. Geht es jedoch darum, dem Partner zum Beispiel beim Masturbieren zuzuhören, ist die Begeisterung groß. Die Fantasie der Auditeure ist in der Regel besonders stark ausgeprägt. Die Qualität von Pornos bewerten die Betroffenen oft anhand der Synchronisation. Optische Reize sind entsprechend sekundär.