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Barebacker stehen auf ungeschützten Analverkehr

Barebacker

Barebacker können nichts bzw. nicht viel mit geschütztem Sex anfangen. Sie können sich stattdessen für ungeschützten Analsex begeistern und befinden sich dementsprechend auf der Suche nach Gleichgesinnten. Bei aller Leidenschaft und Lust sollte jedoch auch nie vergessen werden, dass es sich hierbei durchaus um ein heikles Unterfangen handelt.

Denn: ohne Kondom ist das Risiko, sich mit Geschlechtskrankheiten bzw. Infektionen unterschiedlicher Art anzustecken, extrem hoch. Dies gilt nicht nur für die klassischen One Night Stands. Wer hier vorsorgen möchte, sollte sich selbst und seinen Bekannten bzw. seinem Partner gegenüber Verantwortung zeigen und entsprechend vorsorgen.

Viele Barebacker sind sich des enormen Risikos einer Ansteckung nicht bewusst. Sie suchen entweder spontane Abenteuer oder praktizieren Analsex ohne Gummi mit ihren Affären.

Dabei sollten die Aufklärungskampagnen rund um Kondome, wie sie beispielsweise gerade in den 1980er und 1990er Jahren betrieben wurden, doch dafür gesorgt haben, dass sich jeder über die Ernsthaftigkeit und Brisanz des Themas bewusst geworden ist.

Häufig wachen Barebacker erst dann auf, wenn einer ihrer Bekannten oder Freunde plötzlich HIVpositiv getestet wird.

Auch passionierte Barebacker müssen jedoch zugeben, dass das – im wahrsten Sinne des Wortes – bunte Sortiment an Kondomen mittlerweile dafür sorgt, dass Leidenschaft, Spaß und Sicherheit miteinander kombiniert werden können. Dank besonders gefühlsechter Materialien und – auf Wunsch – unterschiedlicher Geschmacksrichtungen hat Safer Sex selten mehr Spaß gemacht. Die „Entschuldigungen“ des Barebackers dafür, sich für den Verzicht auf Kondome auszusprechen, dürften daher langsam ausgehen.

Übrigens: es wäre natürlich falsch, Barebacker per se als egoistisch oder triebgesteuert anzusehen. Oft ist es die falsche Einschätzung der Gesamtsituation, die zum Bareback Sex führt.