Mit Bottom wird der passive Partner beim Sex bezeichnet
Auch wenn es sich ein wenig klischeehaft anhören mag: in vielen Fällen kann beim Sex zwischen dem aktiven und dem passiven Part unterschieden werden. „Bottom“ bezeichnet hier den passiven Partner, der sich beim Sex beispielsweise fesseln lässt oder unten liegt.
Es wäre jedoch falsch, hier ausschließlich in Schubladen zu denken. Selbstverständlich können sich die Rollen auch während des Sex‘ verändern, sodass der aktive Part auf einmal zu Bottom wechselt… Und umgekehrt.
Manche Beziehungen bzw. Affären zeichnen sich hierbei jedoch durch ein weitestgehend ausgeglichenes Verhältnis aus, sodass eine Einteilung dementsprechend schwerfallen würde.
Damit der Sex jedoch – egal, ob mit oder ohne Bottom – funktionieren kann, ist es extrem wichtig, dass beide aufeinander eingespielt sind bzw. sich spontan aneinander anpassen können.
Gerade in langjährigen Beziehungen zeigt sich häufig, dass sich viele mit ihren eingenommenen Rollen und beim Sex mit einem Bottom besonders wohl fühlen. Immerhin bietet ihnen der aktive Part die Möglichkeit, die Abläufe beim Sex immer wieder aktiv mitzubestimmen und kreativ zu werden.
Viele Gays empfinden es hingegen als unglaublich entspannend, die Rolle des Bottom einzunehmen. Sie liegen unten und lassen sich befriedigen. Was im ersten Moment ein wenig egoistisch klingen mag, täuscht. Auch ein Bottom kann durchaus leidenschaftlich und liebevoll sein. Wie so oft geht es darum, seine Gefühle auf individuelle Weise zu zeigen. Ob hier nun die aktive oder die passive Rolle eingenommen wird, hat meist nichts mit der Intensität der Leidenschaft zu tun, sondern ist vielmehr vom jeweiligen Charakter abhängig.