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Ein Masochist ist ein Mensch, der es als extrem antörnend empfindet, wenn ihm Schmerzen zugefügt werden.

Masochisten stellen einen grundlegenden Bestandteil der BDSM Szene dar. Sie lieben es, wenn sie beispielsweise vor dem Sex mit verschiedenen Toys, wie Peitschen und Elektro Accessoires, gequält werden. Was sich für Menschen ohne diesen Fetisch durchaus ein wenig befremdlich anhören mag, empfinden sie als unglaublich geil und antörnend.

Wer in einem Sex Shop ein wenig in den entsprechenden Bereichen recherchiert, findet schnell Toys, die exakt zum Geschmack dieser Personen passen. Aber: es wäre sicherlich zu leicht, vom „Standard Masochismus“ zu sprechen. Vielmehr gibt es – wie in anderen Bereichen auch – etliche Nuancen. Für einige Menschen startet Masochismus schon bei einem Klatscher auf den Po, andere verbuchen genau das noch unter „Blümchensex“.

Fest steht: wer sein Sexleben als Masochist ausleben möchte, sollte immer ein Codewort vereinbaren. Dieses sorgt dafür, dass – wenn die Schmerzen tatsächlich zu groß werden – der Andere weiß, dass er aufhören muss.

Der Markt rund um Masochismus und Co. ist im Laufe der letzten Jahre kontinuierlich gewachsen. Heute gibt es etliche Pornos, die es geschafft haben, das Thema ein wenig zu enttabuisieren. Genau das erklärt auch, weswegen BDSM und Sado-Masochismus mittlerweile auch auf Messen eine besonders wichtige Rolle spielen und sich zu einem echten Geschäftszweig entwickelt haben.

Weshalb sich Menschen überhaupt für Schläge und Co. begeistern können, wurde im Laufe der Jahre immer wieder untersucht. Hierbei zeigte sich: Masochisten können aus allen Gesellschaftsschichten kommen. Egal, ob Manager oder Rentner: es gibt viele Menschen, die es lieben, sich sowohl körperlich als auch mit Hinblick auf verletzende Aussagen diskriminieren zu lassen – zumindest so lange, bis das erotische Spiel dann irgendwann vorbei ist.