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Das Wort Melken wird im Gay Jargon oft für Wichsen gebraucht.

Wer in der Gaydar-Szene von „Melken“ spricht, meint in der Regel das Wichsen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich immerhin, dass es beim echten Melken und dem Wichsen tatsächlich Parallelen zu geben scheint. Immerhin wird auch hier so lange auf- und ab bewegt, bis die Flüssigkeit austritt.

Auch Sperma verfügt über eine leicht-milchige Farbe. Dementsprechend handelt es sich um einen durchaus plausiblen Vergleich, oder nicht?

Mit Melken kann übrigens sowohl die Selbstbefriedigung als auch der Handjob gemeint sein. Manche Gays empfinden es oft sogar angenehmer, gemolken als gevögelt zu werden. Welche Praktik den Vorzug bekommt, ist jedoch sicher auch immer von der jeweiligen Situation abhängig.

Beim Melken handelt es sich zudem um einen Begriff, der unter anderem oft in einschlägigen Chats verwendet wird. Wer hier beispielsweise keine Lust darauf hat, mit klassischen Wörtern wie „Wichsen“ oder „Einen herunterholen“ zu arbeiten, kann sich für diese Alternative entscheiden. Den meisten Gays ist dann durchaus bewusst, in welche Richtung sich das Gespräch entwickelt.

Sich selbst zu melken kann sehr entspannend sein und dabei helfen, Stress abzubauen. Es hilft dabei, den eigenen Körper besser kennenzulernen und kann sogar – je nach Technik – dabei helfen, einen Orgasmus weiter hinauszuzögern. Kurz: im Gegensatz zu vielen Vorurteilen, die rund um Selbstbefriedigung und Co. existieren, ist das Melden in der Regel sogar sehr gesund.

Einige Gays treffen sich sogar regelmäßig zu sogenannten Jack Off Partys. Hier darf (!) explizit nur gemolken werden. Sex ist hingegen verboten! Die Gäste hegen eine besondere Vorliebe fürs Wichsen bzw. für das Beobachten anderer Leute beim Masturbieren.