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Mit „sexuelle Vielfalt“ werden die verschiedenen Möglichkeiten zur sexuellen Orientierung bezeichnet. Besagte Vielfalt wird nicht in allen Ländern der Welt anerkannt.

Wie sich eine Gesellschaft bzw. eine Kultur zu sexueller Vielfalt ausspricht und welche Maßstäbe sie hier setzt, kann aufzeigen, wie tolerant die Menschen gegenüber Queers sind. Zusammengefasst wird mit dem Begriff der sexuellen Vielfalt die Summe der sexuellen Orientierungsmöglichkeiten aufgezeigt – sowohl im Kontakt zu anderen als auch mit Hinblick auf das eigene Ich.

Klingt ein wenig trocken? Mag sein. Genaugenommen handelt es sich hierbei um alle sexuellen (und legalen) Vorlieben, die es in einer Kultur gibt.

Besonders bekannt sind in diesem Zusammenhang selbstverständlich die Homo-, die Bi- und die Heterosexualität.

Sexuelle Vielfalt spielt in der heutigen Zeit auch insofern eine wichtige Rolle, als dass die Wissenschaft (und selbstverständlich auch die betroffenen Menschen selbst) herausgefunden hat, dass es mehr gibt als die Liebe zu Männern und die Liebe zu Frauen. Dementsprechend wurde auch der Begriff der sexuellen Vielfalt weiter ausgedehnt. Er bezieht sich mittlerweile unter anderem auch darauf, inwieweit sich ein Mensch beispielsweise selbst als „Mann“, „Frau“ oder „divers“ interpretiert.

Die Tatsache, dass sexuelle Vielfalt in der heutigen Zeit die Möglichkeit bietet, sich besser zu orientieren, hat dabei geholfen, frühere Grenzen zu durchbrechen. Wer heute nicht klassisch schwul, lesbisch, bisexuell oder hetero ist, hat so immer noch, zum Beispiel im Zuge einer Einordnung in die Pansexualität, die Möglichkeit, sich ein wenig einfacher zurechtzufinden.

Da gerade in diesem spannenden Bereich immer weiter geforscht wird und auch immer mehr Menschen dazu ermutigt werden, die Möglichkeiten der sexuellen Vielfalt weiter auszunutzen, ist davon auszugehen, dass sich hier auch in Zukunft noch einiges tun wird. Die Betroffenen dürfte es freuen. Immerhin kann es die Psyche und das Selbstwertgefühl stärken, sich selbst in eine „Kategorie“ einordnen zu können – sofern dies überhaupt gewollt ist.