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Bei „TG“ handelt es sich um die Abkürzung für Taschengeld. Gays, die beispielsweise in einer dominanten Beziehung leben (und selbst den devoten Part stellen) kann es anmachen, vom Partner Taschengeld zu bekommen und sich so auch im Alltag zu unterwerfen.

Wer auf sexuelle Rollenspiele, die sich nicht nur auf das Bett, sondern auch auf den Alltag beziehen, steht, kommt unter anderem oft mit der Abkürzung TG in Kontakt. Diese steht für Taschengeld und kann hier in den unterschiedlichsten Varianten wichtig werden.

Viele BDSM Fans nutzen TG beispielsweise, um noch besser zwischen „Herr“ und „Sklave“ unterscheiden zu können. Der Herr ist hin und wieder so gnädig und gibt seinem devoten Sklaven ein wenig Taschengeld… Jedoch nur, wenn dieser seine Erwartungen erfüllt. Ansonsten erhält er – zur Strafe – nichts (oder wahlweise Schläge).

Einige Liebhaber von Rollenspielen können sich unter anderem für den Übergang zwischen klassischem Sex und Alltag begeistern und so ihre entsprechenden Rollen noch besser leben. Selbstverständlich ist der jeweilige Sklave nicht wirklich vom TG des Herren abhängig. Der entsprechende Betrag hat vielmehr einen symbolischen Charakter, der anzeigt, wie zufrieden der dominante Part mit dem devoten Part ist.

Wer hier noch einen Schritt weitergehen möchte, kann (als Sklave) vom entsprechenden Geld ein Geschenk für seinen Herren kaufen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird dieser hiermit jedoch nicht zufrieden sein… Und das Spiel mit Bestrafung und Demütigung geht weiter.

In vielen Kontaktanzeigen aus dem BDSM Bereich ist immer wieder von „TG“ zu lesen. Die Liebhaber der entsprechenden Praktiken wissen meist genau, was hiermit gemeint ist und die Suchenden treffen so meist vergleichsweise rasch auf Gleichgesinnte.