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Ein gesundes Maß an Faulheit kann durchaus sexy sein

Faul zu sein, gilt für viele Gays nicht unbedingt als sexy. Doch warum eigentlich nicht? Viele schwule Männer, die nicht jeden Tag ihre Wohnung aufräumen oder regelmäßig ins Fitnessstudio pilgern, sind extrem liebenswert.

Oft ist es auch die Kombination aus einem eher faulen und einem eher fleißigen Partner, die die Grundlage für eine erfolgreiche Beziehung schaffen kann. Selbstverständlich gilt genau das nur dann, wenn besagte Faulheit nicht bis zum Exzess betrieben wird. Aber: ein wenig Nachlässigkeit bzw. Entspanntheit im Alltag können durchaus dazu beitragen, dass eine Partnerschaft in vielerlei Hinsicht profitieren kann.

Und: solange sich faule, schwule Männer sich dazu aufraffen können, sich im Internet in einem Chat anzumelden, um neue Partner für Beziehungen und/ oder One Night Stands kennenzulernen, ist doch eigentlich alles in Ordnung, oder?

Faul sein und das Leben genießen

Wer von sich selbst behauptet, gern zu faulenzen, muss nicht zwangsläufig träge und antriebslos sein. Gerade die Menschen, die sich darüber bewusst sind, nicht zu 100 Prozent und wirklich immer fleißig zu sein, wissen meist, wie wichtig es ist, hin und wieder einen Gang zurückzuschalten. Genau diese Fähigkeit spiegelt sich dann auch oft im Rahmen einer Partnerschaft wider.

Die Ruhe, die ein Mensch, der zur Faulheit neigt, ausstrahlt, kann durchaus auch (in positiver Hinsicht) auf sein Gegenüber abfärben. Viele Männer lieben es gerade deswegen, sich mit derart entspannten Gays zu umgeben – egal, ob im Freundeskreis oder als Partner.

Hierbei sollte jedoch definitiv betont werden, dass es durchaus Unterschiede gibt. Wer nur in den Tag hineinlebt, sich auf andere verlässt und absolut keinem geregelten Alltag nachgeht, wird von vielen Menschen als unattraktiv und „nicht-beziehungsfähig“ empfunden. Dagegen wirkt ein „normales“ Maß an Faulheit besonders sympathisch und letztendlich auch einfach menschlich.

Wo kann man einen faulen Partner finden?

Viele Gays, die bis zu einem bestimmten Maß an Faulheit leiden, ziehen den heimischen Abend auf der Couch dem Barabend vor. Genau dieser Aspekt macht es so schwer, diese Menschen offline kennenzulernen. Sie tummeln sich jedoch mit Vorliebe im Internet und lieben es, mit anderen Gays zu chatten.

Ein weiterer Vorteil: wer sich selbst als „nicht besonders fleißig“ bezeichnet, verfügt meist über die Fähigkeit, sich gut (und ehrlich bzw. selbstkritisch) einzuschätzen. Das bedeutet: nur weil sich ein schwuler Mann als „faul“ (vielleicht auch im Vergleich zu einem überaktiven Kollegen) empfindet, bedeutet dies nicht zwangsläufig etwas Negatives! Vielleicht ist derjenige auch einfach nur ein wenig zu streng zu sich selbst?!