Der Begriff „Penetration“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „eindringen“.
Wer von Penetration spricht, meint hiermit das Eindringen einer Sache bzw. eines Gegenstandes oder Körperteils in eine andere. Im sexuellen Sinn ist hiermit das Eindringen des Schwanzes in den Anus bzw. die Vagina oder den Mund gemeint.
Oder anders: der Satz „Er penetrierte ihn mit seinem Schwanz.“ bedeutet in der Regel nichts anderes als „Er vögelte ihn.“ oder „Er verwöhnte ihn mit einem Blowjob.“
Aber: das Wort „penetrieren“ bzw. Penetration muss natürlich nicht nur im sexuellen Zusammenhang vorkommen. Auch in anderen Bereichen, zum Beispiel in der Chemie, kann es auch zum Eindringen eines Stoffes in den anderen kommen.
Meist wird der Begriff der Penetration jedoch durchaus sexuell genutzt. Viele verstehen hierunter jedoch – ganz allgemein – das Streicheln bzw. Berühren erogener Zonen. Auch wenn Petting und Co. beim Penetrieren in der Regel immer eine große Rolle spielen, ist es aber eigentlich falsch, schon hier von klassischer Penetration zu sprechen. Beim Penetrieren dringt ein Körperteil in das andere ein.
Wie lange eine Penetration schlussendlich dauert, ist von mehreren Faktoren abhängig. Wer Lust auf einen schnellen Orgasmus und einen entsprechenden Quickie hat, penetriert oft deutlich kürzer als Pärchen, die sich (zumindest theoretisch) die komplette Nacht Zeit lassen können.
Das Wort „Penetration“ wird meist im Bildungsbereich verwendet und ist alles andere als umgangssprachlich. Viele Gays (und Heteros) wären sicherlich verwirrt, wenn ihnen im Rahmen eines Sex Chats plötzlich ein „Wollen wir uns gegenseitig penetrieren?“ um die Ohren gehauen würde. Auf den entsprechenden Plattformen geht es dann doch erfahrungsgemäß ein wenig härter (und direkter) zur Sache.