Das Wort „Siff“ kommt von „siffig“ und bezeichnet etwas, das ungewaschen und dreckig ist. Hierbei kann es sich auch um eine sexuelle Vorliebe handeln.
Wer auf Siff steht, liebt schmutzigen, stinkigen Sex. Für Siff Fetischisten stellt das Duschen vor dem Sex damit ein absolutes No Go dar. Stattdessen lieben es die Betroffenen, den Schweiß des anderen zu riechen und auf ihrer Haut zu fühlen.
Hierbei handelt es sich um einen besonderen Fetisch, der das Ursprüngliche, Dreckige beim Sex betont. Viele Menschen empfinden Siff, vor allem dann, wenn er über das Maß des normalen Körpergeruchs hinausgeht, als eklig.
Wer sein ganz persönliches Siff Gefühl vor dem Sex noch ein wenig intensivieren möchte, hat hierzu verschiedene Möglichkeiten. Unter anderem sollte – wie bereits angedeutet – auf das Duschen verzichtet werden. Zudem ist auch die Nutzung von Parfum „verboten“. Ein besonders intensiver Schweißgeruch, den viele Menschen als durchaus antörnend empfinden, kann unter anderem auch durch ausgedehnte, körperliche Betätigung hervorgerufen werden.
Im Extremfall stellt der Fetisch rund um Siff und Co. jedoch auch ein hygienisches (und damit gesundheitliches) Problem dar. Der Mix aus tagelangem Verzicht auf Duschen und der direkte Kontakt mit Schwanz, Anus und Co. stellt ansonsten einen bedenklichen Bakterienherd dar.
Auch die passende Umgebung kann in Bezug auf den Siff Trend eine wichtige Rolle spielen. Wer möchte schon komplett versifft, aber im frisch bezogenen Bett miteinander vögeln? Wer hier Lust auf einen besonderen Kick hat, kann sich natürlich auch an den entsprechend passenden Plätzen, zum Beispiel an einem Glory Hole an einer Raststätte oder auf einem Parkplatz, treffen. Was hier genau als geil empfunden wird, entscheidet natürlich immer auch der persönliche Geschmack bzw. die individuelle Siff Schmerzgrenze.