Mit Masochismus wird der Fetisch von Menschen bezeichnet, die es lieben, sich Schmerzen zufügen zu lassen.
Wer sich für Masochismus begeistern kann, liebt es, gequält zu werden. Wie genau das besagte Quälen dann aussehen muss, um bei den Fetischisten für maximale Befriedigung zu sorgen, ist vom individuellen Geschmack und den entsprechenden Vorlieben abhängig.
Hier gibt es auch innerhalb der Szene durchaus verschiedene Nuancen. Besonders interessant ist es, dass es den Betroffenen meist nicht nur um die körperlichen Schmerzen, sondern auch um die moralische Erniedrigung geht. Weshalb ein Mensch ein Faible für den Masochismus entwickelt, kann nicht standardisiert festgehalten werden. Unter anderem haben sich in der Vergangenheit auch schon viele Psychologen mit diesem Thema auseinandergesetzt.
Aber: solange beide Partner mit dem sexuellen Quälen einverstanden sind und auferlegte Grenzen beachtet werden, spricht in der Regel nichts dagegen, sein Sexleben mit Hilfe der entsprechenden Praktiken noch ein wenig abwechslungsreicher zu machen. Dennoch sollte bei aller Leidenschaft natürlich auch die Sicherheit nicht aus den Augen gelassen werden. So gibt es einige Techniken, wie zum Beispiel die Befriedigung mit dem Harnröhren Dildo (Dilatator), die auch zu ernsthaften Verletzungen führen können.
Zu guter Letzt ist es in der Regel immer sinnvoll als Masochist, ein Code- bzw. Stopp-Wort zu vereinbaren. Sollten die Schmerzen beispielsweise dann unerträglich werden, weiß der Quälende, dass nun eine wichtige Grenze überschritten wird.
Wer keinen Besuch auf einen Clubbesuch und keinen Partner hat, kann sich auch im Internet, zum Beispiel in einschlägigen Chats, auf die Suche nach einem Sex-Abenteuer der besonderen Art begeben. Hier treffen Gleichgesinnte meist ganz unkompliziert aufeinander und können sich – wenn alles passt – für Realtreffs verabreden.