Beim Prinzenzepter handelt es sich um ein Piercing, das durch die Harnröhre verläuft. Aufgrund dieser „speziellen“ Lage ist die Entzündungsgefahr sehr hoch.
Ein Prinzenzepter ist ein Piercing, das im Bereich der Harnröhre gestochen wird. Die meisten Schmuckstücke sind circa sieben Zentimeter lang und bestehen – allein schon aus hygienischen Gründen – aus Edelstahl.
Dieses sogenannte Prinzenzepter wird im ersten Schritt in die Harnröhre eingeführt, um dann an einem Ring hinter der Eichel befestigt zu werden.
Viele Gays lieben die besondere Optik, die mit dieser Art von Körperschmuck einhergeht. Doch Vorsicht! Je nach Design des Prinzenzepters kann es durchaus sein, dass Kondome beim Sex beschädigt werden! Daher ist es immer sicherer, das Zepter vor dem Sex zu entfernen.
Wie auch im Zusammenhang mit anderen Intimpiercings sollte auch das Prinzenzepter selbstverständlich ausschließlich unter hygienisch einwandfreien Bedingungen gestochen werden. Auch eine akribische Nachsorge kann verhindern, dass sich Entzündungen bilden.
Aufgrund der Lage des Prinzenzepters empfinden viele Männer das Stechen bzw. das Fixieren als besonders schmerzhaft. Nach dem Abheilen lässt der Körperschmuck sich jedoch meist vollkommen unkompliziert tragen. Gerade im Bett wird er schnell zu einem optischen Highlight.
Prinzenzepter werden heutzutage in vielen verschiedenen Varianten angeboten. Manche sorgen sogar dafür, dass das Sperma „umgeleitet“ wird bzw. eine bestimmte Richtung nimmt. Hierbei handelt es sich um beliebte Spielereien für alle, die Lust darauf haben, den Sex (und den Orgasmus) noch ein wenig abwechslungsreicher werden zu lassen.
Von „Selbstexperimenten“ sollte hier – wie bei anderen Piercings auch – definitiv Abstand genommen werden! Prinzenzepter dürften ausschließlich vom Profi unter sterilen Bedingungen gestochen werden!