Bei Sitophilie handelt es sich um das Phänomen, dass manche Menschen von Lebensmitteln geil werden.
Sitophilie beschreibt das Phänomen, bestimmte Lebensmittel erregend zu finden. Manchmal reicht es schon aus, Bananen, Gurken und Co. nur anzuschauen, um die Lust auf Sex zu steigern. Die Gründe, weshalb sich manche Menschen für diesen Fetisch begeistern können, sind vielseitig.
Oft ist es nicht der individuelle Geschmack, sondern vielmehr die Form, die die Gedanken der Betroffenen in Richtung Sex leitet. Absolute Klassiker sind in diesem Zusammenhang längliche Lebensmittel, wie zum Beispiel Gurken, Zucchini oder Bananen.
Nicht selten kommt es mit den betreffenden Lebensmitteln auch zum Sex – entweder gemeinsam mit dem Partner oder beim Masturbieren.
Ein Blick in das Sortiment von Dildo- und Vibratoren Herstellern zeigt, dass der Markt mittlerweile ebenfalls auf die Sitophilie Liebhaber reagiert. Viele Sextoys werden heutzutage in diesen Varianten hergestellt.
Der Hang zur Sitophilie entwickelt sich oft zunächst nebenbei. Manchmal sorgt auch ein bestimmtes Erlebnis, zum Beispiel wenn ein Partner den anderen mit „einer spannenden Idee“ überrascht, dafür, dass der Spaß am Sex mit Lebensmitteln entdeckt wird.
In der Regel handelt es sich hierbei um keine besonders gefährliche Praktik. Bei aller Leidenschaft sollte jedoch natürlich darauf geachtet werden, dass die eingeführten Lebensmittel zumindest sauber sind.
Sitophilie ist übrigens kein neuer Trend. Der Sex mit Lebensmitteln spielte schon in vielen Pornos eine wichtige Rolle. Zahlreiche Zuschauer fühlten sich von dem (damaligen) Tabubruch inspiriert und begannen, selbst ein wenig zu experimentieren. Zugegeben: die Form mancher Lebensmittel lädt auch geradezu dazu ein, sie als Schwanzersatz zu nutzen, oder nicht? Wer denkt nicht an Sex, wenn der Partner lustvoll in eine Banane beißt?