Ein Stricher ist – vereinfacht ausgedrückt – eine männliche Prostituierte. Er bietet Sex gegen Geld an.
Bei einem Stricher handelt es sich um einen Mann, der seinen Körper gegen Geld an andere Männer verkauft. Ein etwas „schöneres“ Wort hierfür ist „Callboy“. Das Umfeld, in dem ein Stricher seine Dienste anbietet, kann unterschiedlich sein. Manche Stricher arbeiten in dunklen Ecken, während andere ihre Dienste beispielsweise im Internet anbieten und ihre Kunden zu Hause besuchen.
Über einen langen Zeitraum hinweg mussten sich Stricher, wie übrigens auch weibliche Prostituierte, gegen ein schlechtes Image zur Wehr setzen. Im Laufe der Zeit hat sich das Bild hier jedoch verändert. Immer mehr Menschen sehen ein, dass es sich bei dieser Form der Sexarbeit um einen wichtigen Beruf der Gesellschaft handelt.
So konnten unter anderem auch viele Vorurteile abgebaut werden. Aber: selbstverständlich gibt es auch heutzutage noch viele Stricher, die sich durch Sex ihre Drogen finanzieren und in eine entsprechende Lebenskrise geraten. Manche von ihnen legen im Laufe der Zeit auch besondere Hemmschwellen ab, indem sie beispielsweise ohne Kondom mit ihren Freiern vögeln.
Stricher haben (vor allem in Großstädten) die Möglichkeit, sich beraten und unterstützen zu lassen… Selbstverständlich auch dann, wenn sie einen Ausweg aus der Szene suchen.
Einige Stricher schaffen es jedoch, sich durch ihre Services und ein besonders exklusives Auftreten einen Namen zu machen. So werden Sie nicht selten zu gefragten Callboys, die nicht nur zum Vögeln, sondern auch als Begleitung zu besonderen Events gebucht werden. Viele von ihnen stehen dann bei professionellen Begleitagenturen unter Vertrag.